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Text File | 1996-09-18 | 138.9 KB | 3,434 lines |
-
- Mausabfrage ganz einfach ?!
- ---------------------------
-
- Vielleicht ist Ihnen dieses Problem und die Lösung schon bekannt, doch
- ich glaube, vielen, besonders Anfängern, wird es sicher helfen, um
- Programme mit Maussteuerung zu schreiben.
-
- Nehmen wir mal an, Sie haben als Menü ihres neuen Programms ein schönes
- Bild gezeichnet, das viele Knöpfe (Engl.: Buttons) hat. Klickt man diese
- Buttons an, soll eine Funktion aufgerufen werden.
- Dies ist kein Problem:
-
- Nehmen wir an Sie möchten abfragen, ob der Anwender auf das Rechteck, das
- sich von dem Punkt 10,10 zu 40,80 erstreckt, klickt.
-
- Dazu brauchen wir eine Schleife für eine andauernde Abfrage, und
- springen dann zu einer Prozedur, die die Mauskoordinaten einlieβt
- (dieser Sprung verhindert das Flackern des Mauszeigers, das manchmal
- auftreten kann !). Das sieht dann so aus:
-
- DO
- GOSUB mausabfrage
- LOOP
- '
- PROCEDURE
- MOUSE x%,y%,z%
- RETURN
-
- Nun wird einfach abgefragt, ob sich der Mauszeiger im Rechteck befindet
- und ob der linke Mausknopf (z%=1), der rechte (z%=2) oder beide (z%=3)
- gedrückt wurden.
-
- IF x%>10 AND y%>10 AND x%<40 and y%<80 and z%=1
- GOSUB werweiswas
- ENDIF
-
- Hier muβ der Mauszeiger also zwischen 10 und 40 auf der X-Achse
- und zwischen 10 und 80 auf der Y-Achse liegen, und der Mausknopf be-
- tätigt werden, um zur Prozedur 'werweiswas' zu springen.
-
- Die Beispielroutine sieht dann wiefolgt aus:
-
- DO
- GOSUB mausabfrage
- '
- IF x%>10 and y%>10 and x%<40 and y%<80 and z%=1
- GOSUB werweiswas
- ENDIF
- '
- LOOP
- '
- PROCEDURE mausabfrage
- MOUSE x%,y%,z%
- RETURN
-
- Einfach nicht wahr ? Dies sollte eigentlich ein Minitip werden, beim
- nächstenmal gibt es wirklich wieder einen Minitip, kurz und prägnannt wie
- immer !
-
- HH
- Bellum - Ballern pur !
- ======================
-
-
- Das es auch im PD-Bereich gute Ballerspiele gibt zeigte sich schon
- bei Bouncing Boubles, einem Spiel für den Monochrommonitor, daβ wir
- in einer der letzten Ausgaben vorgestellt haben. Ein ähnliches
- schnelles Ballerspiel, jedoch für den Farbmonitor, ist Bellum.
-
- Ihre Aufgabe in diesem Spiel ist leicht erklärt: alles abschieβen,
- was sich auf dem Bildschirm bewegt ! Die Gegner bilden Formationen
- wie in den bekannten Spiel 'Space Invaders'. Bellum ist von Grund
- auf sehr ähnlich mit dem oben genannten Oldie, doch gibt es noch
- einige weitere Features und Gags ( Die Gags sollten Sie sich an-
- schauen).
-
- Die Gegnersprites sehen wie Totenköpfe aus und drehen sich auch um
- die eigene Achse. Sie werden auch noch von unidentifizierbaren
- Objekte beim Angriff begleitet. Angriff bedeutet, daβ die Sprites
- Ihre Formationen verlassen und wild umsichschieβend auf das eigene
- Raumschiff stürzen. Eine Berührung mit dem Gegner hat keine Aus-
- wirkung, doch lassen sie sich nicht von den zahlreichen (zahlreich
- ist in den höhren Levels noch untertrieben !) Schüssen erwischen.
- Nach dem ersten Level wird man mit Lenkschüssen eingedeckt, die
- gezielt auf das Raumschiff zufliegen. Es ist sehr schwer unge-
- schoren davonzukommen. Das eigene Raumschiff kann übrigens auf den
- ganzen Bildschirm in alle Richtungen bewegt werden.
-
- Natürlich gibt es einige (leider wenige) Extrawaffen. Durch den
- Abschuss der verschiedenen Icons gibt es schnelleres Autofeuer,
- 3er Schuβ, mehr Geschwindigkeit und Energie. Das ganze Raumschiff-
- sprite dientn als Energieanzeige. Den bei einem Treffer wird das
- Raumschiff kleiner. Wird das Zeitlimit überschritten, so muβ
- man auf die Hilfe der Extras verzichten.
-
- Die Grafik des Spiels ist zwar nicht gerade der Stand der Technik,
- aber da die Sprites sowieso abgeschossen werden, ist das nicht so
- tragisch! Das Spiel ist sehr schnell. Es werden massig Sprites
- und Schüsse flott bewegt. Bei jedem Treffer am eigenen Schiff gibt
- es einen netten 'Feuerwerksexplosionseffekt' (Ist dieses Wort
- schon im Duden ?). Auch die Geräuschkulisse ist nicht schlecht,
- weil sie an manch guten alten Spielautomaten erinnert.
-
- Negativ fällt auf das es keine Highscoreliste gibt, und auch ein
- Titelbild wurde gnadenlos vergessen. Ferner wäre es nicht zu ver-
- achten gewesen, hätte es verschiedene und abwechslungsreichere An-
- griffswellen und Sprites gegeben.
- Gerade diese Punkte hätten den Spielspaß und die Spielmotivation
- stark verbessern können.
-
- Trotz diesen negativen Punkten ist Bellum für ein kleines Spielchen
- zwischendurch recht unterhaltsam und man bedenke auch der Geldbeutel
- hat seine Freude daran !
-
-
- Bellum befindet sich auf der ST Vision Diskette 381.
-
- HH/AR
-
-
- DAMOCLES - Mercenary II
- =======================
-
-
- Name: Damocles Besonderheiten: schöne ausgefüllte 3D-
- Hersteller: Novagen Vektorgrafik, sehr
- Preis: ca. 70 DM komplex
-
-
-
- Nach Problemen auf Targ und dem langen Flug meldet Benson endlich die
- Ankuft am Zielsystem D. 1745. Wir fliegen langsam, aber direkt auf ei-
- nen großen blauen Planeten zu. Es ist der Planet Eris der uns vor drei
- groβen blauen Planeten zu. Wahrscheinlich Eris auf den man als
- Jahren zur Hilfe gerufen hat. Eine Insel ein Straβennetz wird sichtbar.
- In einer geringen Höhe kann man sogar schon Gebäude erkennen. Es sieht
- jedoch alles recht ausgestorben aus.
- Nach einer weichen Landung auf dem Flughafen von Eris, kann man gleich
- einen tollen Flitzer ausprobieren, der anscheinend für uns bereitge-
- stellt wurde, da der Schlüssel im Flughafengebäude liegt. Nach kurzer
- auf der einzigen Straβe die vom Flugplatz weg führt kommt man
- an einem groβen Gebäude vorbei, das man gleich mal untersucht. Ist man
- im Inneren, kann man über Bensons Kommunikationssystem eine Nachricht
- vom Präsidenten empfangen. Er klärt uns über das Problem von Eris auf
- und stellt uns als Hilfsmittel eine Akte zur Verfügung. Daraus kann
- man erkennen, das Eris durch einen groβen Meteoriten, namens Damocles,
- bedroht wird.
- Der Präsident bietet uns viel Geld an, wenn wir die Kollision irgend-
- wie in der verbleibenden Zeit von nur drei Stunden und ein paar
- Minuten, verhindern. Da wir so spät angekommen sind wurde Eris zur
- Sicherheit schon mal evakuiert. Ein weiterer Raumgleiter steht auch
- schon zur Verfügung.
- Diesen können wir, nach kurzer Fahrt am Flugplatz in Empfang nehmen.
- Sehen wir uns erstmal in der Stadt um ...
-
- Dies ist der Anfang von DAMOCLES, dem neue Spiel von Novagen. DAMOCLES
- wurde vor sage und schreibe mehr als 3 Jahren als Nachfolger von
- Mercenary angekündigt. Nun ist es endlich (wahnsinn) fertig und der
- Action-Adventure-Freak kann sich auf ein packendes Spiel freuen. OK,die
- Spielidee ist nicht gerade die neueste, doch die Atmosphäre von
- DAMOCLES ist super. Bis jetzt kenne ich noch kein Spiel (außer
- vielleicht Starglieder II) indem ein ganzes Sonnensystem so gut in
- Szene gesetzt wurde. Befindet man sich auf einen Planeten so sieht man,
- wie die Monde und Planeten ihre Bahnen ziehen. Dabei werden diese noch
- von der Sonne beleuchtet.
- Auf allen Planeten/Monden gibt es natürlich Tag und Nacht. In der Nacht
- wird auf manchen Straβen sogar die Straβenbeleuchtung eingeschaltet !
- Die ausgefüllte 3D-Grafik ist voller Details und auch recht schnell.
- Viele Gegenstände sind animiert. In der Waschmachine sieht man z. B.
- wie sich die Trommel dreht, oder man kann sich in einem Fernseher einen
- Werbespot und eine Nachrichtensendung ansehen. Soundmäβig ist jedoch
- ausser ein paar Effekten nicht viel los.
- Die Steuerung ist genauso einfach wie bei Mercenary, man bringt das
- Raumschiff mit wenigen Tasten und dem Joystick unter Kontrolle.Wenn sie
- mal eine Bruchladung oder einen Absturz machen, macht das nichts aus,
- denn wie in Mercenary,können sie nicht sterben. Das Aufnehmen und Ab-
- legen von Gegenständen geht jetzt aber anders von statten, da man
- jetzt den Gegenstand anwählen kann, denn man ablegen möchte.
- Im Programm sind wirklich viele Gags eingebaut z. B. gibt Benson oft
- einen witzigen Kommentar aus. Leider sind die Bildschirmtexte noch
- in Englisch. Sie werden jedoch hoffe ich bald auch ins deutsche Über-
- setzt. Die Anleitung ist in Deutsch. Neben dem Anleitungsheftchen
- liegt eine groβe farbige Karte vom Sonnensystem bei.
- Das Spiel befindet sich auf nur einer Diskette, die bei jedem ST ganz
- eingelesen wird, so wird nicht nachgeladen und man kann die Spiel-
- diskette aus dem Laufwerk nehmen und eine Diskette für's Speichern der
- Spielstände einlegen. Apropos Spielstände. Gleich nach der Landung auf
- Eris kann man einen Spielstand von Mercenary einladen. Diese Gegen-
- stände und das Geld kann auch in DAMOCLES weiterverwendet werden.
- Sie müssen jedoch nicht Mercenary gespielt haben, um DAMOCLES zu
- schaffen.
-
- DAMOCLES ist ein packendes und komplexes "AA-Spiel" (Action-Adventure-
- Spiel) mit vielen Überraschungen.
- Die Grafik ist sehr gut und auch die wenigen Soundeffekte passen zum
- Spiel. Es gibt zwar auch Musikuntermalung, aber um sich diese anhören
- zu können, muβ man erst einen Kassettenrekorder im Spiel finden (Wo auch
- sonst ?).
- DAMOCLES ist auch sehr lange interessant, da es sechs verschiedene
- Möglichkeiten gibt das Spiel zu lösen.
-
-
-
- Grafik: 80 Sound: 60 Hitpoints: 83
-
- HH/AR
-
-
- Der Monitor SC1224
- ==================
-
-
- Haben Sie sich schon mal geärgert, wenn man die Laufschrift eines
- Demos nicht lesen kann, weil sie sich im unteren Bildschirmrand
- befindet, den man nicht sehen kann ?
- Nun, bei verschiedenen Monitoren von Fremdherstellern, ist das kein
- Problem, da er ja nicht nur für den ST gebaut wurde. Doch der Atari
- Monitor muβ ja nur höchstens 640*200 Punkte sichtbar darstellen.
- Es ist aber trotzdem möglich den unteren Bildschirmrand zu sehen.
- Auf der Rückseite gibt es einige Löcher mit den Schrauben für die
- Bildschirmeinstellung. Die Einstellungen sollte laut Handbuch nur
- vom Fachman machen lassen. Und das ist wirklich nicht nötig, da
- der Monitor von Werk aus richtig eingestelt wurde. (Die Laufschrift
- im Bildschirmrand kann man aber trotzdem nicht lesen).
- Wer jetzt aber trotzdem auf eigene Gefahr an den Schraubenzieher
- will, sollte beachten:
-
- Die Schrauben sind keine normalen Metallschrauben ! Es sind kleine
- Kunsstoffschrauben, die auf drei dünnen Füβchen auf die Platine
- gelötet sind. (z.B. wie ein Transistor).
-
- Daher einen kleinen Schraubenziehr verwenden, keinen Druck ausüben,
- sonst bricht das Schräubchen ab.
-
- Für Demofreaks mit dem Laufschrift-Problem sind (von hinten gesehen)
- die beiden linken Löcher Vertikale Liniarität und Vertikale Gröβe.
-
- Beachten Sie noch das alle Grafiken, die Sie auf dem verstellten
- Monitor zeichnen, auf einem normal eingestellten Monitor meistens
- dann viel zu klein oder verzerrt sind.Man muβ den Monitor dann immer
- wieder zurückstellen.
-
-
- Ich beziehe mich auf meinen schon etwas älteren (1987er) SC1224, im
- deutschen Anleitungsheftchen befinden sich zusätzliche Infos auf
- Seite 4.
-
-
- HH
-
- Cadaver
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- Name : Cadaver
- Hersteller : Mirrorsoft
- Preis : 60-70 DM
- Besonderheiten : sehr gute Grafik
-
-
-
- Cadaver ist ein neues Spiel von den Bitmap Brothers, die schon mit
- Titeln wie Xenon, Xenon II und Speedball bekannt wurden.
- Ich habe mir mal eine Demoversion angeschaut und war begeistert. Doch
- erstmal zur Handlung. Sie sind ein Ritter, der sich um einen teuflischen
- Mörder kümmern muβ. Dabei kämpft man sich durch ein Schloβ mit unzähligen
- Räumen.
- Das ganze Spielgeschehen sieht man aus einer Art Kameraperspktive, von
- schräg oben. Das sieht so aus wie z.B. bei Airball. Ihren Ritter steuern
- Sie nun mit dem Stick in allen Richtungen bewegen.Liegt ein Gegenstand vor
- ihm, schiebt er ihn, wenn möglich, vor sich her. Wollen Sie ihn aufnehmen,
- müssen Sie in der unteren linken Bildschirmecke das Icon für Aufnehmen
- anwählen und auf den Feuerknopf drücken. Für viele andere Tätigkeiten, wie
- lesen, Knopf drücken, Kisten öffnen, u.v.a. gibt es auch Icons, die
- erscheinen aber erst dann, wenn es wirklich z.B. eine Kiste zu öffnen gibt.
-
- Man findet viele Schlüssel, Waffen, Zaubertränke, und andere hilfreiche
- Dinge, die man aufnehemen sollte, denn ohne Schüssel kommt man nicht
- durch eine verschlossene Tür. Solche Gegenstände findet man nicht leicht,
- man muβ schon alles untersuchen, bis man z.B einen geheimen Schalter findet.
-
- Die aufgenommenen Gegenstände, kann man im schön aufgemachten
- 'Inhaltsverzeichnis' anwählen, oder sich genauer beschreiben lassen. Dies
- geschieht alles mit dem Stick, Tastatureingaben sind nicht nötig.
-
- Natürlich gibt es auch Gegner, wie Schleimbatzen, und anderes Getier, die
- man auch mit den gefundenen Waffen bekämpfen kann.
-
- DIe Grafik von Cadaver ist einfach super ! Alles ist suber und detailreich
- gezeichnet. Dabei lassen sich die meisten Gegenstände frei im Raum umher-
- bewegen. Die Gegenersprits sind gut animiert, wie der eigene Ritter.
- Blutspritzer, Wandteppiche, Waffen an den Wänden, Statuen, und vieles
- anderes gibt es zu sehen. Dabei gibt es verschiedene Grafiken, da ein Teil
- in den Vorräumen der Burg und ein anderer direkt in den alten Gemäuern.
-
- Leider hat es bei unserer Demoversion noch keinen Sound gegeben, doch
- trotzdem hat uns das Game gut gefallen. Gute Grafik, gepaart mit einem
- guten Spielprinzip, das zwar nicht mehr das neueste ist, macht schon ein
- gutes Spiel. Hoffen wir das es noch einen guten Sound gibt, der auch schon
- bei Xenon oder Speedball vorhanden war.
-
-
- Grafik: 89 Sound: ? Hitpoints: 81
- HH
-
- Operation Stealth
- =================
-
-
- Name: Operation Stealth
- Hersteller: Ocean
- Preis: 60-70 DM
- Besonderheit: Demotest
-
-
- Operation Stealth ist das Nachfolgeadventure von FUTURE WARS Time
- Travellers. In diesem Adventure schlüpfen Sie in die Rolle vom
- Supergeheimagenten James Glare, der vom Präsidenten den Auftrag er-
- hält den gestohlenen Stealth Bomber wiederzufinden. Das Spiel ist
- eine nette Parodie auf die James Bond Filme, die viele Gags be-
- reithält.
- Wie bei Future Wars gibt es keinen Pharser, man kann die Befehle an
- einer Befehlsliste auswählen. Immer mehr Adventures benutzen diese
- Spielerschnittstelle. Da scheint es, als ob die guten Magnetic
- Scrolls Adventures out sind. Doch weiter mit Operartion Stealth. Die
- sehr gute Grafik ist animiert und man sieht am Bildshirm wie James
- ihre Befehle ausführt und sich die anderen Charaktere im Spiel ver-
- halten. Das Spiel ist auch mit recht guten Sound untermalt, man kann
- aber auch wahlweise einen Synthesizer anschlieβen. Die Musikqualität
- wird dadurch natürlich gesteigert.
-
- Das Spiel sieht sehr vielversprechend aus, und wird auch bald er-
- scheinen.
-
-
- GRAFIK: 76 SOUND: 69 HITPOINTS: ?
-
-
- PS: Kurz mal etwas algemeines zu den Spieletests. Bei manchen Vorab-
- und Demoversionen, kann man über manche Parts nichts aussagen.
- Wenn eine Note deswegen nicht festgestellt werden konnte, steht
- hier ein Fragezeichen.
-
-
- ə
- VAXINE
- ======
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- Name: Vaxine Features: gute farbenfrohe und
- Hersteller: Ocean Software schnelle 3D-Grafik
- Preis: 60-70 DM
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- Unglaublich, was die Programmierertruppe 'Assembly Line' in letzter
- Zeit auf den Markt bringt. Massig Spiele und jedes ein Hit !
- Das neueste der Assembly Line ist Vaxine. Wir konnten eine Demo
- schon mal sichten.
-
- Das Spiel ist auf dem ersten Blick E-Motion ähnlich, doch keine Angst
- es ist nicht nur ein billiger Abklatsch. Sie befinden sich im Körper
- eines Lebewesens und sind für das Abwehrsystem zuständig. Es müssen
- die eindringenden Viren (Kugeln) abgeschoβen werden. Sie können die
- Kugeln jedoch nur mit kleineren Kugeln, ihre Munition, in gleicher
- Farbe abschieβen. Doch Vorsicht schieβen sie die Kugeln nicht mit der
- falschen Farbe ab, sonst werden die Kugeln immmer mehr.
- Die kleineren Kugeln bekommen Sie durch das Abschieβen von Sternen,
- die an bestimmten Positionen des riesigen Raumes befindet.
- Hier sind wir schon bei der technischen Seite des Spiels. Man sieht
- das Spielfeld nicht mehr zweidimensional, wie bei E-Motion, sondern
- in dreidimensionaler Cockpitansicht. Dazu wird tolles '3D-Scrolling'
- verwendet. Die Sprites werden flüssig gezoomt und bewegt, auch wenn
- mal 50 und mehr umhersausen. Die Digi-Geräuscheffekte sind sehr gut
- gelungen. Sie sind klar und werden je nach Entfernung lauter oder
- leiser. Die Titelmusik hört sich wirklich gut an, auch hier
- wurden digitalisierte Soundeffekte verwendet.
- Mit Vaxine ist der Assembly Line wieder ein sehr gutes Spiel
- gelungen, das mit toller Grafik, Sound, und kluger Action + Strategie
- aufwartet.
-
-
- Grafik: 80 Sound: 82 Hitpoints: ?
-
- HH
-
- Soundman
- ----------
-
-
-
- Der Soundman ist ein Musikprogramm von der Firma Galactic, das es
- ermöglicht Musik auf einfachste Weise in eigene Programme einzubauen.
-
-
- Das Programm selbst läuft nur in der hohen Auflösung des ST und zeigt
- sich in einem übersichtlichen grafischen Menü, das durch ein Drop-Down-
- Menü unterstützt wird.
- Im oberen Bildsichrim sieht man zwei Notenzeilen mit Violin- und Baβ-
- schlüssel. Hier kann man nun die Noten nach allen Regeln der Musik
- setzen. Alle Noten, natürlich auch punktierte, Vorzeichen, Taktstriche,
- Pausen, können angewählt und beliebig gesetzt werden. Man sollte nur
- beachten, daβ höchstens drei Noten auf einmal gespielt werden können.
- Dies ist auf den dreistimmigen Soundchip des ST zurückzuführen.
- Schaltet man die Funktion Hüllkurfen an, erscheinen unter den beiden
- Notenzeile für jede Note Zahlen, diese bestimmen die Lautstärke & die
- Hüllkurve, so hört sich der Sound nicht so eintönig an.
- Wird die Musik abgespielt, so scrollen die Noten, damit sich ein fal-
- scher Ton schneller finden läßt. Der Soundman kann auch Blockteile
- spielen, um bei langen Soundstücken nur einzelne Musikteile zu be-
- arbeiten.
-
- Blockfunktionen sind schon selbstverständlich um Refrains oder sich
- wiederholende Stücke zu kopieren. Hier wäre eine Sprungmarkenverwaltung
- wie bei der Soundmachine II nicht schlecht gewesen. Doch da das
- Programm eng an die Dosound-Routine (Xbios 32) des Systems angepaβt
- wurde, ist so etwas leider nicht möglich. Durch diese Technik läßt sich
- aber die Musik auf die einfachste Weise ins Programm einbauen, es sind
- keine Unterroutinen nötig. Es wird fast keine Rechenzeit benötigt, so-
- mit laufen eigene Programme mit Soundman-Hintergrundmusik nicht
- langsamer.
-
- Der Autor hat auch an Standardfunktionen, wie Dateien löschen und Disk-
- etten formatieren gedacht. Dies ist sehr lobenswert, den wer möchte
- sein Musikstück gerne aus dem Speicher löschen, wenn gerade mal keine
- formatierte Diskette zur Hand ist.
-
- Soundman kostet etwa 80-90 DM. Das Programm reicht zwar für die meisten
- Anwendungen aus, es scheint jedoch noch nicht ausgereift zu sein. Auch
- die Soundqualität, wird durch die Dosound-Routine eingeschränkt.
- Die Minisoundmachine der Sound Machine II, ist schon im Programm Aufbau
- und in der Verwendung der Töne (Instrumente) professioneller. Das
- Einbinden geschieht zwar durch eine Assemblerroutine, es ist aber
- genauso einfach, und verbraucht genauso wenig Rechnenzeit. Desweiteren
- kann man mit der Sound Machine auch dreistimmigen Digitalsound ver-
- arbeiten (siehe Test in der letzten Ausgabe).
-
-
- HH
- Disk Magazin
- ~~~~~~~~~~~~
-
-
- Das Disk Magazin ist ein weiteres Diskettenmagazin für den ST. Das Be-
- sondere daran ist, das es zweisprachig ist, deutsch und englisch.
- Leider sind dadurch die Berichte nicht so zahlreich und etwas kürzer.
- Die Berichte sind aber gut und verständlich geschrieben. Es gibt Spiel-
- tests, News, Programm- und Hardwarevorstellungen und es wird auch über
- neue PD's und Demos berichtet. Listings oder Programmiertips habe ich
- bisher vermiβt.
-
- Das Menü ist gut gestaltet worden und ist Drop-Down-Menü ähnlich. Die
- Textausgabe befindet sich auf nur etwa eindrittel des Bildschirms, und
- es kann bequem geblättert und gescrollt werden.
- Dazu gibt es noch 10 Mad-Max Sounds, die aber in jeder Ausgabe
- gleich bleiben. Es gibt auch jede Ausgabe ein gutes Intro mit schönen
- Grafikeffekten.
- Auf der Diskette befinden sich auch startfertige Utilitys und Programme,
- wie bei der HIT Disc (Das muβte sein !).
- Leider läuft das Diskmagazin derzeit nur auf dem Farbmonitor, vielleicht
- wird oder wurde das geändert.Die ersten Ausgaben hatten auch noch kleine
- Fehler,die Abstürze hervorriefen, doch diese Bugs sollten schon entfernt
- worden sein.
-
- Das Disk Magazin können Sie bei folgender Adresse gegen einen
- adressierten und frankierten Rückumschlag erhalten:
-
- Guido Stumpe
- Kessenicher Str. 1
- 5300 Bonn 1
-
-
- HH
- Lexikon
- -------
-
-
- - Folder: Folder ist englisch und heiβt auf deutsch übersetzt Ordner.
- Ein Folder ist also wie ein Ordner ein Unterverzeichnis.
-
- - Extension: Eine Extension sind die letzten drei Buchstaben einer
- Datei. Sie kennzeichnen die Dateiart. Hier einige Beispiele:
-
- .PRG aus dem Desktop startbares Programm
- .TOS aus dem Desktop startbares Programm, das nicht auf GEM
- zugreift
-
- .TTP aus dem Desktop startbares Programm das vor dem
- eigentlichen Programmstart, eine Texteingabe zuläβt,
- um z.B. Pfade zu übergeben
-
- .DOC 1st Word Textfile
- .STX Script Textfile
- .SDO Signum Dokument
- .PI1 Degasbild in der niedriegen Auflösung
- .PI2 Degasbild in der mittleren Auflösung
- .PI3 Degasbild in der hohen Auflösung
- .PCX gepacktes Degasbild (Zahlen wie oben für X einsetzen)
- .PIC 'normales' Bild ohne Farbpaletten (32 KB)
- .NEO NEOchrombild
- .IFF Bildformat vom Amiga
- .RSC Resource Datei
- .S Assemblersourcecode (als ASCII-File)
-
- es gibt natürlich noch viele andere, dies waren nur einige
- Beispiele.
-
- - Floppycontroler: Dieser Chip ist für das Diskettenlaufwerk zuständig.
- Er steurt die Mechanik des Laufwerks, schaltet Motoren
- aus und ein, positioniert die Schreib- und Leseköpfe.
- Der Floppycontroler kann mehrere Laufwerke gleichzeitig
- verwalten, so brauchen die Laufwerke keinen eigenen
- Floppycontroler.
-
- - MMU : engl. Memory Management Unit
- Dieser Chip übernimmt im ST die Verwaltung des Speichers.
-
- - Shifter : Der Shifter ist der Grafikchip des ST.
-
- - Nullmodem : Mit diesem Kabel kann man zwei Computer verbinden um einen
- Datenaustausch zu betreiben. Das funktioniert wie bei einem
- Akkustikkopler. Die beiden Computer stehen jedoch
- nebeneinander und die digitalen Daten müssen nicht gewandelt
- werden. Nullmodemkabel verwendet man z.B. bei der über-
- tragung von Texten, Grafiken oder Musiken vom Amiga zum ST
- oder umgekehrt.
-
- - Koprozessor: Ein Koprozessor übernimmt innerhalb eines Mikrocomputer-
- systems eine bestimmte Aufgabe und wird vom Hauptprozessor
- gesteuert.
-
- - Landscape Druck: Der Ausdruck wird um 90 Grad gedreht auf das
- Papier gedruckt.
-
- - Matrixdrucker: Drucker, der alle Zeichen und Grafiken aus Punkten
- (Matrix) zusammensetzt. Matrixdrucker arbeiten meistens
- mit Nadelköpfen mit 9, 24 oder 48 Nadeln.
-
- - Minidisk : Eine Minidisk ist gar nicht so klein ! Sie hat eine gröβe von
- 5,25" * 5,25". Es ist eine Diskette wie sie vom C64 oder MS-DOS
- Computern verwendet wird.
-
- Silicon Valley : Gebiet um Sunnyvale in Californien, USA. Hier haben sich
- viele Halbleiterhersteller niedergelassen. In Sunnyvale
- ist auch der Sitz von ATARI USA.
-
- HH
-
- Terra Noid
-
-
- In der letzten Ausgabe der HIT Disc gab es als Bonusprogramm die
- Version 1.5 unseres Spiels TriDo. Leider ist der Nachfolger TriDo II
- noch nicht fertig. Aber dafür gibt es ein anderes Spiel, Terra Noid.
-
- In Terra Noid steuern Sie einen Bulldozer, der radioaktiv verseuchte
- Goldblöcke zur Vernichtungsanlage schieben muβ. Doch achten Sie
- darauf das Sie die Blöcke in Sackgassen befördern.
-
-
- Terra Noid und eine genauere Anleitung für's Spiel und den Editor be-
- finden sich im TERRANOI.D Ordner. Bitte kopieren Sie alle Dateien
- dieses Ordners in das Hauptverzeichnis einer Diskette.
-
- Terra Noid ist Public Domain und wird auch bald im PD Pool erscheinen.
- HIT Disc Leser haben die Nase wieder vorn !
-
- HH
- Der Sprung in die MS-DOS-Welt ...
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- war schon immer der Wunsch der ST-Fans. Was Atari nicht fertigbrachte,
- schaffte ein junger Elektronikstudent, Hans-Jörg Sack. Er entwickelte
- den ersten hardwaremäβigen MS-DOS Emulator für den ATARI ST. Vorher
- muβte man sich mit dem PC-Ditto begnügen, ein Programm, das
- softwaremäβig einen MS-DOS-Computer emuliert. Er arbeitete mit einer
- solch atemberaubenden Geschwindigkeit, daβ man darauf achten muβte,
- daβ man vor dem Monitor nicht einschläft. Die gleiche Firma, die den
- PC-Ditto auf den Markt gebracht hat, Avangarde Systems aus Amerika,
- hat auch schon seit über einem Jahr einen hardwaremäβigen Emulator
- angekündigt, über den in Deutschland noch nichts bekannt ist.
-
- Nach der Entwicklung des Emulators von Hans Jörg Sack, kamen
- plötzlich andere auf den Markt. Hier stelle ich nun alle erhältlichen
- Emulatoren vor.
-
- (über einige der hier kurz vorgestellten Emulatoren, können Sie im
- Messebericht von der ATARI'90 in dieser Ausgabe lesen !)
-
-
-
- PC SPEED:
- ---------
-
-
- Prozessor : V30 mit 8Mhz Taktfrequenz
-
- Geschwindigkeit : Nortonfaktor 4,6
-
- Grafikkarten : CGA, Herkules, ATT, Olivetti, Tandy (16 Farben !)
-
- Speichermedien : Internes Laufwerk, externes 3,5" Zoll oder 5,25"
- oder 1,44 MB Laufwerk.
- Alle ST Festplatten für den ST, sogar c't-Billig-
- lösung. Unter MS-DOS 24 Partitionen, mit je 32 MB
-
- Schnittstellen : Serielle und parrallel (natürlich auch DMA für die
- Festplatte)
-
- Einbau : kleine Platine, die auf den Prozessor gelötet wird
-
- Preis : 398 DM
-
- Der PC Speed benutz den Speicher des ST, so ist kein teurer extra RAM
- Speicher nötig. Natürlich läuft der PC-SPEED auch mit 512 KB. 99,9% der
- MS-DOS Programme arbeiten mit dem Emulator. (Auch wir arbeiten mit dem
- PC-SPEED und es ist uns noch keine Inkompatibilität aufgefallen.)
- Dem PC-SPEED liegt kein Betriebssystem bei, man muβ es sich selbst be-
- sorgen (kostet etwa 150-300 je nach Version, lesen Sie dazu auch die
- DR-DOS Vorstellung in Ausgabe 2/90).
- Bei Mega ST's braucht man durch die Speedbridge, die etwa 80 DM den PC-
- SPEED nicht auflöten, er kann aufgesteckt werden.
- Für den STE gibt es eine Extraversion wegen des quadratischen 68000ers.
- Hier kann der PC SPEED aber ohne Hilfsmittel aufgesteckt werden.
-
- Die Unterstützung durch Updates der PC-SPEED Software, ist von dem
- Vertreiber, dem Heim Verlag, sehr gut gelöβt worden.Es gibt Anzeigen in
- den beiden Zeitschriften des Heimverlags, ST-COMPUTER & PD Journal.
- Natürlich informieren auch wir Sie über die neuesten Updates für alle
- Emulatoren.
-
-
-
- AT SPEED:
- ---------
-
-
- Der AT-SPEED ist der Nachfolger des PC-SPEED und wurde ebenfalls von
- Hans-Jörg Sack entwickelt. Die Kompatibilität wurde nochmals verbessert,
- und die ganze Erfahrung aus dem PC-SPEED-Bau wurde mit eingebracht.
-
-
- Prozessor : INTEL 80L286 mit 8Mhz Taktfrequenz
-
- Geschwindigkeit : Nortonfaktor 6.7
-
- Grafikkarten : CGA, Toshiba, Hercules, ATT, Olivetti, Tandy, seit
- neuesten auch EGA und VGA auf dem S/W-Moniotor !
-
- Speichermedium : siehe PC-SPEED
-
- Schnittstellen : siehe PC-SPEED (+DMA für ATARI LASER)
-
- Einbau : kleine SMD-Platine, die direkt auf den Prozessor ge-
- lötet wird
-
- Preis : 548 DM
-
- Der AT-SPEED macht jetzt aus dem ST einen vollwertigen AT, der ausser der
- Geschwindigkeit noch weitere Vorteile gegenüber dem PC-SPEED hat. Man
- kann jetzt durch ein Accessory zwischen TOS und MS-DOS wechseln. Sehr
- interessant ist auch die EGA und VGA Grafikkarten Emulation, die
- hoffentlich auch bald für den PC-SPEED kommt. Auch der AT Emulator läβt
- sich beim MEGA ST mit Hilfe der Speedbridge stecken !
-
- Auch beim AT-SPEED gibt es einen sehr guten Updateservice.
-
-
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- AT-ONCE:
- --------
-
-
- Dieser AT-Emulator von Vortex ist dem AT-Speed zwar sehr ähnlich aber noch
- nicht so ausgereift. Er hat noch bei einigen Programmen Schwierigkeiten.
-
-
- Prozessor : INTEL 80L286 mit 8Mhz Taktfrequenz
-
- Geschwindigkeit : Nortonfaktor ?
-
- Grafikkarten : CGA, Herkules
-
- Speichermedium : internes 3,5" Laufwerk, exterenes 3,5", 5,25" oder
- 1,44 MB Laufwerk, die meisten Fest- und Wechsel-
- platten
-
- Schnittstellen : serielle und parallele, DMA (für ATARI LASER)
-
- Einbau : Die handliche Platine wird direkt auf den Prozessor
- gelötet. Für den STE gibt es einen Adapter, der mit
- knapp 130 DM zu Buche schlägt.
-
- Preis : 498 DM
-
-
- Auch beim AT-Once gibt es Updates, die man direkt bei Vortex beziehen
- kann. Diese Updates sind auch nötig, da wie gesagt, die Software noch
- nicht ganz ausgereift ist. Auch erreicht der Emulator nicht ganz die
- Geschwindigkeit des AT-SPEED.
-
-
-
- AT-Concorde:
- ------------
-
- Dieser Emulator ist dem AT-Speed schon unglaublich ähnlich, ich habe
- zwar die Platine noch nicht gesehen, doch wenn man die technischen
- Angaben lieβt könnte man meinen, es ist der AT-Speed. Doch alle MS-DOS
- Computer sollen ja die gleichen Fähigkeiten haben, nicht wahr ?
-
-
- Prozessor : INTEL 80L286 mit 8Mhz Taktfrequenz
-
- Geschwindigkeit : Nortonfaktor 6,6
-
- Grafikkarten : CGA, Herkules, Olivetti, Tandon T3100 Modus
-
- Speichermedium : internes 3,5" Laufwerk, externes 3,5", 5,14" oder
- HD-Laufwerk (1,44 MB). Festplatten bis zu 24
- Partitionen, bootfähig
-
- Schnittstelle : serielle, parallele, DMA (für ATARI Laser)
-
- Einbau : Wird direkt auf den Prozessor gelötet. Steckadapter
- für den Mega ST und dem STE erhältlich.
-
- Preis : ?
-
-
- Der Emulator unterstützt die serielle Maus und den ATARI Laserdrucker.
-
-
-
- Supercharger:
- -------------
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- Ein anderes Konzept wie die obigen Emulatoren hat der Supercharger von
- Beta Systems. Dieser Emulator ist in einem zigarrenschachtelgroβen Ge-
- häuse untergebracht. Darin befindet sich auch das RAM des Emulators,
- das mit 0.5 oder 1 MB erhältlich ist. Angeschlossen wird das Gerät
- über die DMA-Schnittstelle, die natürlich durchgeschleift ist, um Laser
- und Festplatte anzuschlieβen
-
-
- Prozessor : V30 mit 8Mhz Taktfrequenz, Arithmetik-Coprozessor
- 8087 möglich (Sockel vorhanden)
-
- Geschwindigkeit : Nortonfaktor 4.?
-
- Grafikkarten : CGA, Herkules
-
- Speichermedium : internes 3,5" Laufwerk, externes 3,5" oder 5,25 "
- Laufwerk, Fest- und Wechselplatten
-
- Schnittstelle : parallel, seriell, DMA (für Atari Laser)
-
- Einbau : Anschluβ durch ein Kabel an die DMA-Schnittstelle
-
- Preis : ca. 700-800 DM (mit 1 MB RAM)
-
-
- Der Supercharger kann, durch seinen eigenen Speicher, parallel zu GEM
- arbeiten. Sie machen also ein kleines Spielchen auf dem ST und der
- Supercharger berechnet in der Zwischenzeit ihre Kalkulationen. Das ist
- echtes Multitasking ! Desweiteren läβt sich der Supercharger vom ST
- aus programmieren. Man hat also eine Erweiterung, um den ST zu ent-
- lassen. Sie haben z.B. ein Programm geschrieben, das eine Menge Be-
- rechnungen durchführen muβ. Sie übergeben einfach einen Teil dem
- Supercharger, und da beide Computer gleichzeitig rechnen, ist das
- Programm um einiges schneller.
- Desweiteren kann der Speicher des Superchargers auch als RAM-Disk für
- den ST dienen, so haben Sie mit dem Supercharger auch noch eine
- Speichererweiterung.
-
-
-
- DELTA MODUL:
- ------------
-
-
- Auch das Delta Modul von Omega Computersysteme hebt sich von den
- anderen Emulatoren ab. Dieses Modul wird in den Mega ST Prozessorbus
- gesteckt. Für Leute mit einem 'normalen' ST gibt es leider noch keine
- Lösung, doch vielleicht gibt es noch einen findigen Bastler.
-
-
- Prozessor : INTEL 80386SX mit 16 Mhz Taktfrequenz
-
-
- Geschwindigkeit : Nortonfaktor ? (jedoch um einiges schneller wie
- der AT-Speed (wegen des 386ers und 16 Mhz !)
-
- Grafikkarten : CGA, Herkules werden Emuliert, weiter Grafikkarten
- lassen sich am Deltamodul anschlieβen !
-
- Speichermedium : internes 3,5" Laufwerk, externes 3,5", 5,25 " oder
- HD Laufwerk, Fest-und Wechselplatten
-
- Schnittstellen : parallel, serriel (wahrscheinlich auch DMA für dem
- Atari Laser) & bis zu drei Steckplätze an dem
- Delta Modul für erweiterungskarten (z.B. EGA oder
- VGA Karte)
-
- Einbau : Wird auf den Prozessorbus des MEGA ST gesteckt.
-
- Preis : 1198 DM (+ 49 DM für drei AT-Slots)
- 2 MB Speicherkarte kostet 898 DM
-
-
- Diese Karte beinhaltet neben dem Emulator auch noch einen neuen 68000er
- mit 16 MHz und Prozessorcache. Dadurch werden sogar ST-Programme
- beschleunigt. Durch eine Speichererweiterung für den Emulator, können
- sogar die beiden Computer, ST & AT parallel laufen.
- Näheres zu diesen Emulator finden Sie im Messebericht über die Atari'90.
-
- Bitte beachten Sie das dieser Emulator bei Fertigstellung der HIT Disc
- noch nicht erhältlich war !
-
-
- Wie man sieht ist es kein Problem mehr, den ST zu einem MS-DOS Computer
- zu machen. So wird es Ihnen ermöglicht auf einen riesigen Softwarepool
- zurückzugreifen. Der ST zeigt sich dann wieder von einer ganz
- anderen Seite. Alle diese Emulatoren emulieren die gesamte Hardware eines
- IBM (bzw. MS-DOS) kompatiblen Computers. Daher laufen fast alle Programme.
- Durch die Hardware geschieht das mit einer sehr hohen Geschwindigkeit.
- Probleme gibt es nur mit kopiergeschützten Programme, die direkt auf den
- Floopycontroler zugreifen. Da der ST einen anderen Controler hat kann es
- hier Probleme geben, doch das betrift fast nur Spiele, die man sowieso auf
- dem ST spielen würde. Oder wollen Sie Xenon II vierfarbig in CGA spielen ?
-
-
- Hier die Adressen der Hersteller bzw. Vertriebe:
-
- AT-SPEED, PC-SPEED:
-
- HEIM VERLAG
- Heidelberger Landstraβe 194
- D-6100 Darmstadt-Eberstadt
- Telefon 0 61 51 - 5 60 57
-
-
- AT-Once:
-
- Vortex Computersysteme GmbH
- Falterstraβe 51-53
- D-7101 Flein
- Telefon 07131 - 50 88 0
-
-
- AT-Concorde:
-
- Trade It
- Richard Römann
- Pöllnitzstr. 2
- D-6107 Reinheim
- Telefon 0 61 62 - 40 92
- Fax 0 61 62 - 40 93
-
-
- Supercharger:
-
- Beta Systems Computer AG
- Staufenstr. 42
- D-6000 Frankfurt/M
- Telefon 0 69 - 17 00 04 0
- Fax 0 69 - 17 00 04 44
-
-
- Delta Modul:
-
- Omega Computersysteme GmbH
- Oelzenstr. 14
- D-3000 Hannover 1
- Telefon 05 11 - 17 29 4
- Fax 05 11 - 18 28 9
-
- HH
-
- NEWS
-
- - Ariolasoft hat nun endlich die Namensänderung in United Software
- durchgezogen. Ansonsten ist alles gleichgeblieben.
-
- - Es gibt ein Update für die AT-Speed Software. Mit der Version 2.11
- kann jetzt auch die EGA und VGA Karte auf dem S/W-Monitor emuliert
- werden.
-
- - Für die total 'ATARI-Süchtigen' gibt es jetzt ein kleines Gerät,
- das es ermöglicht den ST an die Autobatterie anzuschlieβen. Dieser
- Spaβ kostet 400 DM und ist bei der Firma Karpado Computertechnik,
- Wagrierweg 31, 2000 Hamburg 61 (Tel. 0 40 - 5 51 64 82) erhältlich.
-
- - Auch für den AT-Once gibt es ein Software Update. Der Emulator läuft
- jetzt im Protected Mode und wurde durch Optimierung einiger Routinen
- etwas schneller. Gegen Einsendung einer Leerdiskette und eines
- Rückumschlags erhält man die Version 1.14.
-
- - Thommy Software gibt jetzt Ihre Programme mit einen 50% Preisnachlaβ
- an Schüler und Studenten ab. Dazu muβ man eine Kopie einer Schulbe-
- scheinigung und des Personalausweises, der Bestellung beilegen.
- (Adresse: Thommy Software Selchower Str. 32, 1000 Berlin 44)
-
- - Der Heim Verlag beginnt die erste PD-Sammlung für den TT aufzubauen.
- Hier findet man Programme die nur mit dem 'groβen Atari' arbeiten.
-
- - Der Heim Verlag hat auch ein neues Geographieprogramm auf der Pfanne,
- das an ein bekanntes Programm aus dem MS-DOS-Bereich anlehnt. ST-GEO
- soll 98 DM kosten.
-
- - Der Nachfolger von Esprit ist fertig. OXID ist es und ist Public
- Domain ! Nach dem 10. Level braucht man aber das Handbuch, das für
- 50 DM beim Autor erhältlich ist. OXID hat 200 Level, viele neue
- Spielsteine, und eine Option, um zwei ST's zu kopplen. So kann man zu
- zweit gleichzeitig spielen ! Das Programm befindet sich auf der PD
- POOL Diskette 2153.
-
- - Im ZDF gibt es eine Computersendung, in der es hauptsächlich um Ataris
- geht. Sie wird alle zwei Wochen gesendet, ist aber nur 12 Minuten lang.
- Von diesem 12 Minuten sind auch noch 7 Minuten Schwachsinn, so bleiben
- nur 5 Minuten für mehr oder weniger intelligente Informationen. Ach ja
- die Sendung heiβt Komm Puter und läuft jeden 2. Donerstag um 16.03 Uhr
- im 2. Programm.
-
- - Zum Flugsimulator F16 Falcon von Mirrorsoft gibt es jetzt eine weitere
- Missiondisk. Die Falcon Mission Disk II enthält wieder 12 Missionen in
- neuen Szenario, mit Panzern Hubschraubern, und anderen Gegener. Diesmal
- muβ man ach noch darauf achten, daβ der Gegner nicht die eigene Basis
- einnimmt. Die F16 wurde jetzt auch etwas modernisiert. Die jetzt noch
- anspruchsvolleren Missionen sind ab sofort erhältlich und kosten etwa
- 55-60 DM.
-
- - Nun ist er wirklich erhältlich, der Atari TT ist da ! Mit 32MHz-Power
- wird er für die Konkurenz eine harte Nuβ sein !
-
- - Schon wieder gibt es einen ST Emulator für den Amiga. Jedoch auf
- Softwarebasis. Somit kann man natürlich kaum damit arbeiten, da er
- etwa nur eindrittel der ST Geschwindigkeit erreicht. Übrigens, das
- ganze soll Camälion, oder so ähnlich heiβen.
-
- - Der TCB-Tracker ist fertig ! Dieses Musikprogramm von den Carebears
- (bekannt durch das Cuddly Demo !) verwendet vierstimmigen Digital-
- sound. Dabei ist das Programm MIDI kompatibel, man kann es an ein
- Keyboard angeschlossen werden. Man kann aber auch über die Tastatur
- des ST's Noten einspielen. Das Programm verarbeitet auch Amigamodule,
- es ist also möglich Musik vom amiga zu konvertieren ! Die Musikstücke
- lassen sich einfach in die eigenen Programme einbauen und brauchen nur
- 28% Rechenzeit ! Dabei gibt es noch viele andere Features.
- Den TCB Tracker kann man zur Zeit nur in England für 39.99 Pfund (120 DM)
- beziehen. Hier die Adresse:
-
- mph
- 10 Chandlers Court
- Eaton, Norwich, NR4 6EY
- ENGLAND
-
- Tel. zuerst Voprwahl von England (biite selbst heraussuchen) und dann
- 0603-503382 (es kann sein das man die erste Null weglassen muβ !)
-
- - Neues aus England. Es wird nun bald die 3D-Graphikerweiterung für STOS
- geben. Des weiteren plant Mandarin auch einen Grafikdigitizer für unter
- 300 DM !
-
- Durch den Messebericht von der Atarimesse gibt es diesesmal nicht alzuviele
- News.
- HH
- Autor ?
-
-
-
- HALLO ST USER !
-
- Wir suchen Berichte und Listings, die anderen usern hilfreich sein können.
- Jeden interessanten und vernünftigen Bericht, der nützlich sein kann,
- werden wir in der HIT Disc verwenden.
- Die Berichte können als ASCII File oder als Malprogrammbild auf Disk einge-
- schickt werden. Die Diskette wird mit der neuesten Ausgabe der HIT Disc
- zurückgesandt. Wenn Sie noch ein paar Leerdisks mitschicken, kopieren wir
- auch noch einige neue PD's und Demos auf Ihre Disks.
- Unter Berichte verstehen wir Spieletests, Erfahrungsberichte, Listings in
- allen Programmiersprachen, und alles Interessante rund um den ST oder
- sogar TT. Wir können natürlich kein Honorar zahlen, aber dafür können Sie
- vielleicht anderen ST Usern wichtige Informationen über ihren kleinen
- Kasten liefern.
- Bitte halten Sie sich bei Spieletests an unsere Bewertungsart. Die höchste
- Punktzahl ist 100. Die Bewertung für Grafik und Sound sollte klar sein.
- Hitpoints ist der Gesamteindruck (Motivation, Aufmachung usw.)
- Berichte als Malprogrammbilder sollten nur eine Seite umfassen.
-
-
- Unsere Adresse:
-
- Holger Haslbeck
- Griesgasse 12
- 8312 Dingolfing
-
- West Germany
-
- Die Adresse der HIT Disc Crew
-
- Wenn Sie uns schreiben wollen wegen Berichte, Top Ten oder anderes,
- schreiben Sie an:
-
- Holger Haslbeck
- Griesgasse 12
- 8312 Dingolfing
-
- West Germany
-
-
- Bitte legen Sie ihrem Brief immer genügend Rückporto bei, wenn Sie eine
- Antwort haben wollen.
- Bitte senden Sie KEINE Raubkopien oder Berichte und Listings, die von
- Rechten Dritter sind.
-
- Wollen Sie die nächste Ausgabe der HIT Disc, schicken Sie eine formatierte
- Diskette und einen frankierten und adressierten Rückumschlag an die selbe
- Adresse.
-
- Bilder laden in GFA Basic
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Schon in der ersten Ausgabe haben wir dieses Problem behandelt, doch
- dieses kleine Programm konnte nur NEOchrombilder laden. Mit einigen
- Änderungen lassen sich ganz leicht auch Degasbilder laden.
-
- Zuerst müssen wir einen Puffer für das eigentliche Bild einrichten.
- Ein Degasbild hat 32034 Bytes, die dann in bild$ geladen werden.
-
- bild$=SPACE$(32034)
-
- Desweiteren müssen wir noch ein Feld für die Farbwerte dimensionieren.
- Bei Bilder in der niedrigen Auflösung (PI1) gibt es 16 Farbwerte, in
- der mittleren Auflösung (PI2) gibt es 4 und in der hohen Auflösung
- (PI3) gibt es 2.
-
- DIM farb(col%)
-
- Setzten Sie für col% die Anzahl der Farben (je nach Auflösung !) ein,
- die das Bild hat.
-
- Nun kommt die eigentliche Routine, die das Bild richtig darstellt
- und die Farbpalette richtig setzt.
-
- BLOAD name$,VARPTR(BILD$)
- FOR farbe=0 to zahl%
- farb(farbe)=DPEEK(VARPTR(bild$)+(farbe*2+2))
- SETCOLOR farbe,farb(farbe)
- NEXT farbe
- st$=MKI$(x%)+MKI(y%)+MKI$(4)+MID$(bild$,34,1,32000)
- PUT 0,0,st$
-
-
- Setzen Sie bei einem Bild der niedriegen Auflösung für zahl% 15 ein,
- für die mittlere Auflösung 4 und für die hohe Auflösung 2.
- Nun braucht Sie nur noch die Auflösung in x% und y% eisetzen.
-
- Halt ! Hier mal eine kleine Übersicht zum besseren Verständnis:
-
-
- | niedriege Aufl. | mittlere Aufl. | hohe Aufl. |
- ------------|-----------------|----------------|------------|-
- Extension | .PI1 | .PI2 | .PI3 |
- ------------|-----------------|----------------|------------|-
- col% = | 16 | 4 | 2 |
- ------------|-----------------|----------------|------------|-
- zahl% = | 15 | 4 | 2 |
- ------------|-----------------|----------------|------------|-
- x% = | 320 | 640 | 640 |
- ------------|-----------------|----------------|------------|-
- y% = | 200 | 200 | 400 |
- ------------|-----------------|----------------|------------|-
-
- Hier können Sie entnehmen welchen Wert Sie für die Variablen einsetzen
- müssen. Achten Sie dabei auch auf die Auflösung, in der Sie arbeiten.
-
- Sehen Sie sich auch das Beispielprogramm an. Es befindet sich im
- PROGRAMM.E Ordner unter dem Namen DEGASLOD.LST.
-
-
- HH
-
- ZX81 EMULATOR
- =============
-
-
- Der ST ist ein Computer mit vielen Gesichtern, es ist möglich MS-DOS-
- Programme Laufen zu lassen, auch kann sich der ST in einen Sinclair
- QL verwandeln.
- Die Emulation eines ATARI 800 ist kein Problem, auch den legendären
- C64 könnte der ST emulieren. (Leider gibt Comodore das Betriebsystem
- nicht frei)
- Nun kommt noch ein Rechner dazu, der Gechichte geschrieben hat, der
- Sinclair ZX81, einer der ersten Homecomputer. Ausgestattet mit Folien-
- tastertur, einen Kasettenrekorder als Datenspeicher, 1K, 16K, oder 48K
- RAM und Zeichensatzgrafik, da es eigentlich keinen Grafikprozessor
- gab, kostete er damals einen Haufen Geld. Jetzt hat er vielleicht nur
- noch Sammlerwert. Farbe suchte man damals auch vergebens.
- 'Was soll den das ?', werden Sie jetzt sagen, der ST ist doch viel
- besser ! Ja, selbst der Autor sieht das Programm unsinnig an, doch es
- ist wirklich nur ein kleiner Gag, der zeigt, was man alles mit dem ST
- machen kann.
-
-
- Nach dem Start des Programms und nach dem Infoscreen, befindet man sich
- sofort im Direkteingabe-Modus des ZX81. Wer jetzt wie wild Befehle ein-
- geben will, sollte erstmal halt machen.Der ZX81 hat durch seine Folien-
- tastatur keinen Tastaturpuffer. Steht im Cursor ein K und drückt man
- eine Taste, so erscheint sofort der Befehl, der auf diese Taste vom
- Betriebsystem gelegt wurde. Danach kann man aber Beliebiges eingeben,
- für die Printanweisung zum Beispiel. Der ZX81 kennt auch nur Groβ-
- buchstaben, und seine Tastaturbelegung ist auch etwas anders, als beim
- ST. Aber das man sich nicht alles merken muβ, gibt es einen Hilfsscreen,
- den man mit der Help-Taste aufruft. Auf der UNDO Taste gibt es auch
- ein Menü für einige Einstellungen. So können natürlich die Speicher-
- Erweiterungen emuliert werden, man kann auf den Joystick verschiedene
- Tasten legen, oder den Emulator verlassen.
-
-
- Der Emulator ist zu 99,9% kompatibel. Die Programme werden von dem
- Laufwerk des ST geladen. Wollen Sie ihre alten ZX81 Programm auf dem
- Emulator weiterverwenden, so müssen Sie diese erst mit einem Nullmodem-
- kabel auf den ST übertragen.
-
-
- Das Programm ist Shareware, leider habe ich ausser der Adresse des
- Autors keine andere Bezugsadresse:
-
-
- Christoph Zwerschke
- Am Steinfeld
- D-4714 Cappenberg
-
- HH
- Oldie but Goldie ?
- ==================
-
-
- Name: Warp Features: gute Grafik & Effekte,
- Hersteller: Thalion Software Programm & Anleitung,
- Preis: ca. 60 DM in Deutsch, Poster
- dabei
-
-
- Na, so alt ist unser Oldie auch wieder nicht, wenn man bedenkt, das er vor
- wenigen Monaten erst in England erschienen ist. Diesmal handelt es sich
- um das Erstlingswerk von Thalion Software aus Gütersloh, WARP.
-
- Sie sind ein vom Glück verlassener Glücksritter, und klauen in der Ver-
- zweiflung einen Prototypen eines neuen Raumschiffes. Als sie sich jedoch
- auf den Weg in die Weiten des Weltraums machen, merken Sie das eine fremde
- Macht die Erde bedroht, indem sie einen Hitzeschirm über die Erde auf-
- baut.
- Sie müssen eine andere Galaxy um Hilfe bitten.
-
- Dabei stören aber 10 Planeten, die schon von den Gegnern eingenommen
- wurden. Auf diesen sind nämich Antiwarpgeneratoren installiert, die unsere
- Reise immmer wieder unterbrechen. Na klar, die Antiwarpstationen müssen
- natürlich zerstört werden, um von Level zu Level zu gelangen.
-
- Sie steuern Ihr Raumschiff über die Planetenoberfläche, um die vorhandenen
- Kraftwerke zu vernichten.Dabei werden Sie von unzähligen Bodeneinrichtungen
- wie Sperranlagen, verschiedene Geschütztürme, Kraftfelder, Ablenkein-
- einrichtungen, u.v.a. mehr gehindert.
- Einige können zerstört werden, andere jedoch nicht.
- So muβ man aufpassen, um nicht an irgendeiner Sperranlage ein Leben zu
- lassen. Lästig sind auch die gegnerischen Raumschiffe, die andauernd
- Angriffe starten. Um die Angriffe zu unterbinden, muβ man die Start-
- rampen finden und vernichten.
- Die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig. Mit links/rechts kann man das
- Schiff drehen und wenn man den Stick nach hinten/vorne drückt wird
- gasgegeben bzw. gebremst.
- Hin und wieder kann man auch 'Tankstellen' finden, wo unser Raumschiff
- wieder Energietanken kann. Die Energie wird zuerst in den Hauptspeicher
- geladen. Dann kann sie mit einem Druck auf die Return-Taste auf die
- Schutzschirme, Laser, Motoren und Blaster verteilen.
- Wenn die Motoren oder die Schirme keinen Saft mehr haben, ist ein Leben
- verloren gegangen.
-
- Fliegt man über eine weitere Station, kann man eine Karte des Planeten
- sehen. So wird die Suche nach den Kraftwerken, Energiestationen und dem
- Antiwarpgenerator erleichtert.
- Hat man nun alle Kraftwerke und Stationen zerstört, ist der Weg in den
- Warptunnel frei. Sie müssen nun das Raumschiff möglichst schnell, durch
- den 3D-Tunnel fliegen. Am besten ohne Kollision mit den Wänden, denn
- dann gibts Extrapunkte. Nach jedem Warptunnelflug kann man für 2500
- Punkte den Spielstand absaven. Leider muβ man dazu die Orginaldiskette
- verwenden, was viele User abschrecken wird, dies zu tun.
-
- 10 Level mit verschiedener Grafik müssen durchkämpft werden, bis die Erde
- befreit ist. Das Geschehen auf den Planeten wird mit ei ner Daraufsicht
- in Szene gesetzt. Um den eigentlichen Sichtfeld sind alle Anzeigen
- angebracht. Alle Anzeigen sind sehr gut gezeichnet, und wurden über-
- sichtlich plaziert.
- Das 16-Wege-Scrolling ist butterweich, es gibt KEIN Ruckeln. Es müssen
- jedoch Abstriche gemacht werden. Die Hintergrundgrafik hat nur 4 Farben,
- um das weiche Scrolling zu ermöglichen. Grafiker Erik Simon hat
- für jeden Level trotzdem sehr gute Grafiken gezeichnet. Die Sprites
- sind etwas klein geraten, aber sie sind nett gemalt.
-
- Sehr schön sind auch die vielen Effekte, die beim schon bekannten Thalion
- Vorspann, bei der Highscoreliste und dem Diskettenwechsel verwendet werden.
-
- Auch der Sound von Jochen Hippel ist sehr gut gelungen, es gibt ver-
- schiedene Musikstücke unter dem Spiel und am Beginn ein Digistück.
-
- Leider ist die Kollisionabfrage etwas fehlerhaft und der Wechsel der
- beiden Disketten, scheint auch etwas sinnlos, nach jedem Spiel wird das
- ganze Programm (ohne Thalion-Intro) neu geladen.
-
-
- Warp ist kein reines Ballergame, es ist auch Geschick und etwas
- Adventuregeist erforderlich. Für Spieler die nur gerne Ballern ist Warp
- eigentlich nichts.
-
-
-
- Grafik: 80 Sound: 82 Hitpoints: 77
-
- HH
-
- Esprit - ein S/W-Spiel für den Atari ST
- =======================================
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- Vor kurzer Zeit habe ich eine PD-Version von Esprit erhalten.
- Begeistert habe ich die vier Levels davon gespielt und mir
- gleich die "Vollversion" mit 100 Levels gekauft.
- Für den ATARI-Messe-Preis von 79 DM erhielt ich die Esprit-
- Packung von Application Systems Heidelberg.
- Übrigens soll Holger auf der Messe eine Farbversion für die
- ZDF-Spieleshow Tele-AS gesichtet haben.
-
- Der Inhalt der Esprit-Packung: Eine Esprit-Disk, drei lösliche
- Kaffeepulverpackungen, eine Registrierkarte und ein Hexaflexagon
- (dies wird zu Spiellösung benötigt)
- Wer eine richtige Anleitung sucht, wird keine finden. Esprit,
- das von Bolo-Autor Meinolf Schneider stammt, hat nämlich eine
- besondere Spielphilosophie. Und die lautet etwa so:
-
- Weniger geübte Spieler, sollen auch mit gewaltlosen und einfach
- zu erlernenden Spielen, Spaβ haben. Das Spielprinzip ist in-
- tuitiv zu erforschen.
-
- Dies ist schon ein Grund, warum mir dieses Spiel so gut gefällt.
- Ein weiterer ist die Spielidee:
- Als Spieler steuert mit der Maus eine Kugel die sich in einer
- physikalischen Computerwelt befindet. Das Ziel ist Memory-Steine
- aufzudecken. Werden zwei gleiche Memory-Steine berührt, so blei-
- ben diese da. Sind alle Memory-Steine aufgedeckt, so kommt man
- in den nächsten Level.
- Hört sich recht einfach an, aber als Spieler muβ man erst einmal
- die Regeln und Tücken der simulierten Welt herausfinden und ent-
- sprechend richtig darauf reagieren.
-
- Die Grafik von Esprit ist top. Die gute Grafik und hervorragende
- Animation steigern den Spielspaβ noch mehr. Bei den 100 Levels
- ist immer wieder, durch neue Spielsteine, für Abwechslung und
- Spannung gesorgt.
-
- Die Soundgeräusche sind alle digitalisiert und von bester Quali-
- tät. Es ist schon toll, wie verschieden sich manche Spielsteine
- anhören können. Auch gibt es eine super "meditative-mystische"
- Titelmusik. Gefällt mir persönlich sehr gut. Dürfte ruhig noch
- ein biβchen länger sein.
-
- Da jeder Spieletester eine möglichst objektiven Bericht schrei-
- ben soll, habe ich versucht Positives aber auch Negatives
- ausfindig zu machen.
-
- Positives, was noch nicht erwähnt wurde:
-
- - Kein Kopierschutz
- - Codewörter, verschieden bei jeder Esprit-Disk
- - lange Motivation
- - abwechslungsreiche Levels
- - viele neue Ideen eingebaut
-
- Negatives, was noch nicht erwähnt wurde:
-
- - Hoher Preis
- - Keine Punkte - Kein Highscore
- - Textscroller ruckelt
- - Kein echtes Scrolling bei Levels, die gröβer als ein Bildschirm sind
- - Kein Editor dabei
-
- Ich möchte erwähnen, daβ die negativen Punkte den Spielspaβ
- nicht stören, aber er hätte erhöht werden können.
- Wobei jeder streiten kann, ob eine fehlende Punktezählung gut
- oder schlecht ist.
-
- Fazit: Esprit ist ein Hammer ! Es ist gewiβ eines der besseren
- S/W-Spiele, wenn nicht sogar das Beste, das es für den
- ATARI ST gibt.
- Darum: Kauf es ! Spiel es ! Genieβ es !
-
-
- Bewertung:
- ==========
-
-
- Grafik 88
- Sound 88
- Hitpoints 90
-
-
- Hardwareanforderungen: ATARI ST / monochrom / 1 MB RAM
-
- AR
-
-
-
- Anmerkung: Der Autor von Esprit hat vor kurzem ein neues Spiel
- herausgebracht, das Esprit sehr ähnlich ist. Das
- Programm selbst ist PD (ST COMPUTER oder PD POOL), um
- jedoch mehr als 10 Level Spielen zu können, benötigt
- man das Handbuch. Dieses Handbuch kann man für 50 DM
- direkt beim Autor beziehen. Fast hätte ich es vergessen,
- das Spiel heiβt OXYD.
- HH
- Deathstar
- ~~~~~~~~~
-
- Die meisten guten PD-STOS-Spiele (für nicht eingeweihte, STOS ist eine
- Basicsprache, von Mandarin, die auf Spieleprogrammierung zugeschnitten
- ist) kommen aus England. Ein sehr gutes Spiel ist Deathstar, ein
- Ballerspiel von einem englischen Autor.
-
-
- In Deathstar steuert man ein Raumschiff durch recht lange, vertikal
- scrollende Level. Ihnen stehen 5 Leben zur Verfügung um den nächsten
- Level zu erreichen. Es hindern Sie dabei jedoch viele verschiedene
- Aliens, die Sie in Formationen angreifen, so kann man aber von Spiel
- zu Spiel die Angriffswellen lernen, und man hat mehr Chancen das Game
- zu schaffen.
- Hat man einen Gegner abgeschossen fällt eine Münze herunter. Diese
- sollte man aufsammeln, nicht mit einem Schuβ treffen, um Punkte zu be-
- kommen. Manchmal fällt auch eine Münze mit einem W herunter, das steht
- vielleicht für W wie Wumme, denn das ist eine Extra Waffe. Der Schuβ
- wird von W zu W immer stärker.
- Am Ende jeden Levels erwartet ein riesiger Endgegner den Spieler.
- Diesen Oberalien muβ man mit mehreren Schüβen eindecken werden, um
- an die Bonuspunkte zu kommen.
-
- Das Spiel hat eine sehr gute Grafik, das sieht man schon am animierten
- Titelbild. Auch die vielen verschiedenen Aliens sind sehr gut ge-
- zeichnet und auch animiert. Das Scrolling ist für ein PD-Spiel wirklich
- sehr gut, das wenige Ruckeln fällt überhaupt nicht auf. Auch die End-
- gegner sind gut und werden ziemlich ruckfrei bewegt. Auch die
- Explosionseffekte sind nicht schlecht, sie werden auch zur schönen
- Animation der Highscoreliste benützt.
- Der sehr gute, aber auch sehr kurze Titelsound nervt nach einiger Zeit.
- Unterm Spiel gibt es jedoch nur Soundeffekte, diese sind wirklich
- nicht schlecht.
- Die Highscoreliste ist etwas zu klein geraten, es sind nur drei Ein-
- träge möglich. Sie wird aber dafür gespeichert.
-
- Sehr interessant ist auch die Tatsache, das man gegen 2 Pfund das
- Listing und die Grafiken vom Autor erhalten kann.
-
- Deathstar befindet sich auf der PD Pool Diskette 2144.
-
- HH
-
- DAS RAUBKOPIEREN - EINE WAHRE STORY
- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
-
- Angefangen hat alles ca. 1985, als ich einen ATARI 520 STM mit einem
- SF 314 Floppy bekam. Von nun an sollte alles bestens sein, bis an jenem
- Tag, als die Kriminalpolizei bei mir aufkreuzte.
-
- Als ich den 520 STM mein eigen nennte, bekamm ich von einem Freund auch
- gleich die ersten Spiele, es waren Raubkopien wie es damals üblich war.
- Das erste Spiel das mein Monitor je zu sehen bekam war Starglider. Von
- diesem Spiel war ich so begeistert, daβ es mich lange Zeit vor dem Com-
- puter fesselte.Doch irgendwann, wollte ich dann mehr und vorallem neu-
- ere Spiele.
- Dieser gewisse Freund besorgte mir auch immer ein Paar neue Games, aber
- ich war inzwischen schon einer direkten Sucht verfallen, so daβ ich
- mit den wenigen neuen Spielen nicht besonders zufrieden war.
-
- Ein halbes Jahr später lernte ich einen weiteren ST User in meiner Um-
- gebung kennen, doch der besaβ keine Spiele (Raupkopien), aber daβ
- änderte sich schnell.
-
-
- Er fand auch wie ich an den Spielen gefallen, und nach einiger Zeit
- hielten wir beide Ausschau nach neuen Spielen. Da wir aber keine Spiele
- besorgen konnten, kauften wir uns ab und zu Originale. Mit diesen
- hielten wir es dann auch eine zeitlang aus, bis uns das Geld knapp
- wurde, denn 60 DM sind für einen Schüler kein Pappenstiel.
-
- 1988 lernten wir dann einen weiter ST User aus der Umgebung kennen, der
- wirklich viel und auch neue Software hatte (Natürlich nur Raubkopien).
- Er beliefert uns ständig mit neuester Software und ab und zu bekam
- auch er von uns ein neues Spiel.
- So ging es dann auch eine zeitlang weiter, bis ich schließlich eine
- Sammlung von Spielen hatte. Ich spielte von all den Spielen höchstens
- 4 oder 5 intensiv, der Rest war Ausschuß.
-
- Irgendwann schrieb ich dann an eine Anzeige in einem großen deutschen
- Spielemagazin und prompt bekamm ich auch gleich neueste Software. Ich
- wollte nicht mehr von meinen Freunden abhängig sein, sondern selbst
- neue Software besorgen, was auch gut klappte. Ich schrieb weiter
- fleiβig an Anzeigen, wo Software angeboten wurde.
- Plötzlich wurde ein Freund erwischt, die Kripo durchsuchte sein Haus
- und fand über 300 Disketten. Ich hörte sofort mit der Sache auf und
- löschte meine ganze Sammlung von Raubkopien. Mein Freund warnte mich,
- daβ auch die Polizei bei mir vorbeischauen würde.
-
- Nach einem halben Jahr (1988) war es dann so weit, die Polizei kam
- zu mir durchsuchte stundenlang unser Haus und fand NICHTS ! Ich
- mußte ein paarmal zu Polizei, wo ich dann vernommen wurde. Doch der
- große Schock kam noch. Es flatterte ein Brief von einem Gewissen
- Freiherrn von Gravenreuth ein, der von mir Sage und Schreibe
- - ca. 125000 DM -,aufgrund einer Spieleliste, von mir wollte !!!
-
- Natürlich wurde gleich ein Rechtsanwalt zugeschaltet, der die Sache
- auf 2000 DM verringerte. Doch die 2000 DM muβte ich zahlen, die
- Rechtsanwaltkosten nicht mitgerechnet.
-
- Mittlerweile bin ich "clean", ich habe seit fast zwei Jahren keine
- Raubkopie in meine Floppy gesteckt und ich werde es auch nie mehr
- tun, denn Raubkopien sind für mich gestorben.
-
-
-
-
- Hier sind nun ein paar Informationen für euch:
-
- - wenn euch jemand Raubkopien anbietet, sagt Nein
- - informiert euch über die Gefahren von Raubkopien
- - warnt andere vor Raubkopien
- - schreibt nie an Anzeigen die Software (Raubkopien) anbieten, denn es
- sind sehr oft Fangadressen und das kann teuer für euch werden
- - Raubkopien schaden Programmierer, Softwarehäuser, Softwareversände
- und letztendlich euch und eueren Computer
- - Besorgt euch lieber PD Software oder kauft euch ein gutes Spiel, bevor
- ihr euch Raubkopien holt
-
-
- FAZIT: Sei Clever und Clean und benutze PD- und Orignalsoftware !
-
-
-
- ANONYM
-
-
-
- Zu diesem Brief, den wir anonym erhalten haben, möchte die Hit Disc
- Redaktion keinen Kommentar abgeben. (Er sagt alles, was gesagt werden
- muβ !) Wer etwas dazu sagen möchte, kann uns ruhig schreiben, wir
- werden die Briefe gerne in unserem Feedback (wenn wir alle bearbeiten
- können) veröffentlichen.
- HH/AR
- It's Demotime !
-
-
- In der letzten Ausgabe haben wir nur ein Demo vorgestellt. Diesesmal
- haben wir jedoch eine Menge Demos, neuere und etwas ältere. Keine
- Angst, meines Wissens sind alle Programme aus dem Jahre 1990. Durch
- die Menge der Demos sind die Berichte leider nicht so ausführlich.
- Auβerdem war wie immer die Zeit etwas knapp !
-
-
- ACF-Introcollection:
- --------------------
-
- Die ACF Crew präsentiert ihre zweite Intro Compilation. Es gibt ein
- schönes Menü mit Scroller im Rand und 30 Intros und Demoscreens
- von folgenden Crews:
-
- Replicants (7), Ford Perfect (3), Delight (3), M.C.A (2), TEX (2),
- Union (2), TDA (2), Equinox (2), Bladerunners, Alliance, Under-
- ground je 1
-
- Alle Intros sind wirklich sehr gut, obwohl einige schon etwas älter
- sind. Von Ebenenscrolling, Megascroller, Digisound, 16-Wege-
- Scrolling, bis zum 'No-Border-Screen' ist alles vorhanden, was das
- Herz eines Demofreaks erfreut.
- Alle Intros sind mit sehr guten Mad Max- oder Spielesounds unter-
- legt. Im Hauptmenü der Collection kann man unter 10 der besten Mad
- Max Sounds seine Lieblinksmusik aussuchen.
-
-
- Mad Vision Introcollection:
- ---------------------------
-
- Auch Mad Vision hat ihre erste Introsammlung released, leider sind
- die Intros dieser Collection nicht alle besonders gut. Im Haupt-
- menü, das mit einem 'Border-Scroller' ausgestattet ist, kann man 28
- Intros und zwei Hidden Screens anwählen. Intros und Screens von
- folgenden Crews gibt es zu sehen:
-
-
- Ford perfect (6), DMA (5), XXX International(3), FCS, FF, FOF, Level
- 16, MCS, NASA, OXO, Black Phanters, TEX, Replicants, Triad, Exocet,
- Bepaug, je 1.
-
- Alle diese Intros scheinen schon etwas älter zu sein, da einige
- nicht viel zu bieten haben. Sehr schön ist aber das Level 16 Intro
- mit einem Fullscreen-Scroller. Es sind jedoch auch noch einige
- andere gute Intros dabei. Doch die von XXX International haben
- leider keinen Sound.
- Als Hiddenscreen gibt es einen kurzen Jean-Michel-Jarre Digisound,
- der mit einem lustigen Hintergrundbild ausgestattet ist. (ESC
- drücken !). Desweiteren gibt es noch ein tolles (beim genauen hin-
- sehen nicht ganz jugendfreies) Bild mit einem guten Mad Max Sound.
- (* auf der Zahlentastatur drücken !)
-
-
-
- Anigmatica' Genisys Demo (82 Track Remix):
- ------------------------------------------
-
- Ein weiteres sehr gutes Demo ist das Genisys Demo von Anigmatica.
-
- Das Menü hat ein wobblendes Anigamatica Logo und schöne Rasters und
- ein Scrolling wie man es von Spielfilmen am Ende kennt. Das ganze
- ist noch mit den Xenon II Sound unterlegt.
-
- Neben den grafisch und technisch sehr guten Screens.Bei einem Screen
- ist der Musikequalizer ein glatzköpfiges Gesicht, das seinen Mund
- aufreiβt. Wirklich lustig gemacht ! Mir gefällt der Soundtracker-
- screen am besten. Zu erst gibt es einen schönen Loader. Unter dem
- einlesen ist ein sehr schönen Scroller und guter Sound vorhanden.
- Im Soundtracker werden 4-Orginal-Amigasounds gespielt. Die hören
- sich wahnsinnig gut an und sind auch sehr lang. Da die Musik viel
- Rechenzeit benötigt passiert auβer dem Umblenden zweier groβen
- Logos nichts auf dem Screen, doch das macht der tolle Sound wieder
- gut.
- Aussergewöhnlich ist auch der Sprite-Scroller, bei dem über 100
- Sprites einen Textscroller in Spiralenform bilden. Desweiteren gibt
- es noch einen Screen mit einem groβen Scroller, der einige Effekte
- drauf hat.
- Natürlich gibt es ein Resetdemo, mit schönen Scroller und einem
- guten Logo. Im Scroller steht aber nur Schwachsinn oder will jemand
- behaupten, daβ da etwas sinnvolles drinsteht ?
-
- Dieses Demo ist wirklich sehr gut und hat sogar einen Screen für den
- S/W Monitor mit einem Scroller, das ist wirklich mal eine gute Idee.
- Das Genisys Demo sollte schon wegen dem Soundtracker-Screens in keiner
- Sammlung fehlen.
-
-
- The Superior Demo:
- ------------------
-
-
- Ein weiteres Megademo vom Dynamic Duo, das neben Intro, Loader, und
- einem kleinem Game über 10 sehr gute Screens hat. Diese Diskette ist
- übrigens einseitig !
-
- Das Intro des Demos ist ein Scroller der dem Twistscroller sehr ähn-
- lich ist. Im Loader gibt es einen kurzen Digisound und eine groβe
- 'The Superior Demo Schrift', die herein und wieder heraus scrollt.
- Alle Demos werden dann nacheinander geladen. Es gibt neben einigen
- normalen Screens zwei sehr gute Vektorgrafik Demos, die leider etwas
- wenige Objekte haben, aber sie sind trotzdem toll. Ein weiterer 'No
- Border' Screen mit einem Scroller, der den halben Bildschirm füllt,
- einem weiteren Scrolling in der oberen Hälfte, und über 15 Bälle, der
- Licht und Schatteneffekte je nach Flugbahn ändern, ist auch sehr gut.
-
- Wie oben schon erwähnt ist auch ein vollständiges kleines Spiel ein-
- gebaut, Titelmusik, Titelgrafik, alles dabei. Das Spiel heiβt LLPG
- und sie steuern eine kleine Erbse durch die Screens, und müssen einige
- Kollegen retten. Daraus ergibt sich ein nettes Jump'n Roll Spiel.
- Jump'n roll deshalb, weil sich die Erbse rollend fortbewegt.Die vielen
- lustig gezeichneten Gegener (anderes Gemüse !) können durch eine Waffe
- bekämmpft werden, die kleine Kügelchen in Salven abschieβt.
- Leider gibt es kein Scrolling, aber das Spiel macht trotzdem Spaβ. Die
- Punkteanzeige befindet sich im unteren Bildschirmrand, so kann der
- ganze 'normale ' Bildschirm als Spielfeld benutzt werden.
- Am Anfang jeden Spiels gibt es sogar noch eine kleine Anleitung.
-
- Dieses Demo ist schon wegen dem Spiel sehr interrsesant und auch die
- weitern Screens, besonders die Vektorgrafikscreens sind sehr gelungen.
- Stiftung Warentest würde sich für die Wertung gut entscheiden !
-
-
- The Delirious Demo 2 :
- ----------------------
-
-
- Das Delirious Demo 2 befindet sich jetzt nur noch auf einer Diskette,
- was nicht heiβt, das dieses Demo schlecht ist. Nein im Gegenteil !
-
- Nach dem Laden gibt es ein Intro mit programmierten und dann 4-
- stimmigen Digitalsound und einen 'Ghost-Equalizer'.
- Beim Laden der Demoscreens und des Menüs gibt es einen sehr schönen
- Loader zu sehen, der mit zwei Digimusikstücken untermalt wird, die
- durch Zufall ausgewählt werden (Einer spielt im Hintergrund der SAT 1
- Sendung Telebörse !!). Sehr gut ist auch der Trommelscroller.
-
- Das Menü wird mit der Maus bedient, ist aber nicht so spektakulär,
- wie beim Mindbomb, Union oder Cuddly Demo. Dafür gibt es noch steuer-
- bare Sprites, 2 verschiedene Musiken, und Rasters.
-
- Es gibt viele Screens, mit veränderbaren Parametern. Hier kann sich
- Der Demofreak mal richtig austoben.
- Auch an Effekten wurde nicht gespart, groβe Scroller, gute Grafik,
- No-Border, Rasters, super Mad Max Musik, und und und.
-
- Dieses Demo, mit seinen 18 Screens, kann nur mit dem eingebauten
- Kopierprogrammm dubliziert werden. Das Kopierprogramm sieht gut aus
- und ist mit dem IK+ Sound ausgestattet.
-
- Ein sehr guter Screen ist das Vektorgrafikdemo. Hier werden farbige
- ausgefüllte Vektorgrafiken schnell bewegt. Leider gibt es nur wenig
- und relativ einfache Objekte.
-
- Desweiteren gibt es auch einen Musikscreen mit verschieden guten
- programmierten ST Sounds. Der Screen selbst ist jedoch nicht be-
- sonders gut gestaltet.
-
- Als Reset Demo gibt es einen Screen mit über 120, absolut flüssig,
- bewegten Sprites mit einem groβen Equalizer.
-
- Das Delirious Demo 2 ist ebenfalls eines der besten die es für den
- ST gibt. Die Digisounds sind wirklich sehr gut und alle Screens
- haben eine ansprechende Grafik.
-
-
- XTC DEMO :
- ----------
-
- Das XTC Demo ist von der deutschen Alliance und ist nicht besonders
- gut. Die meisten Screens sind ohne besondere Effekte und haben
- meistens nur recht simple Grafik (Rasterbalken) und einfache
- Scroller.
-
- Gut ist aber der Laoder, mit Digisound und einem sehr guten Bild des
- Laufwerks. Das Entpacken wird durch einen NEC-Chip dargestellt. Der
- sehr kurze, sich wiederholende, Sound nervt dann aber mit der Zeit.
- Ebenfalls nicht schlecht ist das Auswahlmenü, da es mit zwei ver-
- schiedenen Bildern ausgestattet ist.
-
- Ein sehr guter Screen ist der ACF Musikscreen. An einem Board mit
- einem Equalizer kann man eine menge Sounds auswählen. Dabei gibt es
- noch ein gutes bewegtes ACF Logo.
-
- Das Demo ist nicht total schlecht, doch einige Screens zeigen schon
- Mängel.
-
-
- The Sync-Tracker Demo :
- -----------------------
-
-
- Dies ist eine Demo des Soundtrackers von Sync, der bis jetzt nur
- Modules laden kann. Ich habe auch schon Amigamodules auf den ST über-
- tragen. Diese können zwar geladen werden, aber die Sampels werden
- nicht oder total falsch abgespielt. Hat man jedoch die gleichen
- Sampels wie auf dem Amiga im ST Format, so kann man sich das Modul
- wieder zusammenbasteln, da die Daten (Noten) des Moduls funktionieren.
- Vielleicht ist dieses Problem bei der Endversion behoben.
- Aber es gibt schon einige abspielbare Modules, die vom Amiga kon-
- vertiert wurden. Auf der Diskette befinden sich schon ein paar
- gute Modules.
- Das Menü des Trackers und die Fileselectboxen wurde sehr gut gestaltet.
- Es gibt viele Funktionen um Samples zu bearbeiten, oder gleich im
- Tracker zu Sampeln. Dazu benötigt man aber eine handelsübliche Hardware.
- Viele der Funktionen sind noch nicht eingebaut, oder führen zum Absturz.
- 100 % sicher funktioniert nur das Abspielen von Modulen.
-
-
- The ST Connexion Demo :
- -----------------------
-
-
- Dieses Demo paβt gut zum Sync Tracker, da es verschiedene Module be-
- inhaltet, die auch mit dem Tracker abgespielt werden können.
- Das sehr schöne Intro hat zwei Scroller, in Englisch und Französich,
- da kann man wiedermal die Sprachkenntnisse verbessern. Der eigentliche
- Demoscreen, hat einen 4-Band-Equalizer, sonst passiert wenig auf dem
- Bildschirm, doch dafür erklingt super Musi aus dem Lautsprecher.
- 4-stimmige Digimusik versteht sich. Es gibt sehr lange Stücke, wie
- die Titelmelodie von ALF, einen Titel von Jean Michel Jarre und einige
- weitere Amigasounds. Es können sogar andere Module eingeladen werden.
-
-
-
- Ein weitere neues Demo ist das Life is a Bitch Demo von Lost Bost, Tex
- und anderen. Diese Demo wurde auf/für die Atari Messe geschrieben.
- Leider kann ich nichts genaueres sagen, da meine Kopie im Eimer war,
- und das Demo nur bis zum 'Please wait' kam. Doch die Screens die ich
- auf der Messe sah waren wirklich gut. Im Hauptmenü gibt es einen total
- beknackten Digisound, und auch die anderen Screens sind soundmäβig
- gut untermalt, von Mad Max versteht sich !
-
-
- Das war's für dieses Mal, auch für die nächsten Monate kann man wieder
- einiges erwarten (siehe auch News & Tips Bericht).
-
- HH
-
-
-
- Volkssampler +
- ==============
-
-
- Wer mit dem ST Musik machen möchte (ohne MIDI) hat da seine Probleme,
- der eingebaute Soundchip des ST bringt ohne sehr gute Assembler- und
- Hardwarekenntnisse nur wenig berauschendes aus dem Lautsprecher.
-
- Um Abhilfe zu schaffen verwendet man sogenannte Soundsampler, mit
- deren Hilfe man beliebige Töne, Geräusche oder Musikstücke in den
- Computer einlesen kann. Das Gerät wird am Computer und z.B. an einem
- CD Player oder einer Stereoanlage angeschlossen. Die auf der Steroan-
- lage gespielte Musik, wird jetzt vom Soundsampler abgetastet und die
- Schwingungen in Zahlen umgewandelt. Denn, wie jeder weiβ, kann ja der
- Computer mit Zahlen besonders gut umgehen. Mit Hilfe eines kleinen
- Programms lassen sich diese Zahlen dann auf dem Computer wieder über
- den Lautsprecher ausgeben, und man hört wieder Musik.
-
-
- Soundsampler arbeiten mit einer Auflösung von 4 Bit, 8 Bit und
- 16 Bit. CD Player arbeiten z.B. mit 16 Bit, hier bekommt man dann
- eine sehr hohe Klangqualität, doch der Computer kommt hier ins
- schleudern, da schon bei einer geringen Abtastgeschwindigkeit ( wie
- oft die Musik in der Sekunde in Zahlen gewandelt wird) viel Speicher
- verbraucht wird. Weniger als 20 Sekunden brauchen schon 1 MB !
- Reduziert man die Auflösung,verringert sich natürlich der Speicher-
- verbrauch für 20 Sekunden. Bei 4 Bit ist aber dann die Klangqualität
- nicht gerade berauschend, für Soundeffekte in Spielen aber oft aus-
- reichend.
-
- Das war etwas kurz gehalten die Theorie zum Thema Sounddigitalsierung
- (oder Soundsampling). Nun zur Vorstellung eines Samplers:
-
-
- Die Firma Galactic bietet mit dem Volssampler einen preiswerten
- Soundsampler für den ST an, der in zwei verschiedenen Ausführungen
- erhältlich ist, der Volkssampler und der Volkssampler+, der noch
- zusätzlich über einen D/A Wandler verfügt, mit welchem die Musik mit
- einer hohen Qualität auch wieder über den Sampler abgespielt werden
- kann.
-
- Die Elektronik des Volkssamplers ist in einem grauen Kästchen unter-
- gebracht, das am Druckerport (Centronics) des ST eingesteckt wird.
-
- Man kann jedoch dann leider keinen Drucker anschlieβen, da der Port
- nicht durchgeschleift ist. Am anderen Ende des etwa zigaretten-
- schachtelgroβen Moduls (Der Bundesgesundheitsminister: Rauchen ge-
- fährdet ihre Gesundheit - Ich qualme natürlich nicht, aber dafür
- raucht mein Kopf) befinden sich zwei bzw. drei (beim Volkssampler+)
- 3.5 mm groβe Klinkstecker, an welchen das Netzteil, Stereoanlage
- (kann natürlich auch etwas anderes sein, z.B. Discman, Walkman,
- Kasettenrecorder, Synthesizer, und ähnliches) angeschlossen wird.
- Auf dem Volkssampler ist auch noch ein Schalter,um zwischen Aufnehmen
- und Abspielen umzuschalten.
-
- Um etwas Aufzunehmen startet man dann die beiliegende Software, die
- sich auf einer doppelseitigen Diskette befindet. Leider läuft sie
- nur in der hohen Auflösung des ST. (Man kann aber auch das PD
- Programm Emula 5.1 zu Hilfe nehmen, um mit dem Programm auf dem
- Farbmonitor zu arbeiten. Emula befindet sich auf der PD Pool
- Diskette 21**). Die Benutzeroberfläche ist gut aufgebaut und
- durch ein Drop-Down-Menü unterstützt. Zwei Drittel des Bildschirms
- nehmen die Buttons ein, wo man die Einstellungen, wie z.B. die
- Samplefrequenz, bis zu 42,5 KHz, machen kann. Hier befinden sich
- aber auch die Buttons zum Abspielen, Aufnehmen, für die Block-
- funktionen und zur Steuerung der grafischen Sampleausgabe, wo der
- Sample als analoge Schwingung ausgegeben wird. Die befindet sich in
- einem Fenster im oberen Bildschirmdrittel.
- Die Funktionen zum Laden und Speichern finden Sie im Drop-Down
- Menü. Jeder Sample den man speichert, wird mit Zusatzdaten ( kleiner
- Kommentar, Datum, Zeit) versehen. Um Daten mit anderen Programmen
- austauschen zu können, kann man auch reine Datenfiles abspeichern.
- Natürlich lassen sich auch die Blöcke speichern.
- Da Sampledaten meistens viel Speicherplatz brauchen, kann man auch
- Disketten formatieren, um immer formatierte Disketten zu haben.
-
- Leider gibt es nur 2 echte Spezialeffekte, wenn man das PD-Programm
- SAM zum Vergleich zieht, ist das recht wenig. Auβer dem Spiegeln,
- der Lautstärkeveränderung, dem Mischen zweier Blöcke, sind nur das
- Ein- und Ausblenden und der Halleffekt vorhanden.
- Um beim Erstellen einer Sequenz später kein lästiges Klicken zu hören
- kann man Blöcke auf Nullstellen untersuchen, um einen guten Übergang
- zu erhalten.
-
-
- Auf grafische Echtzeitausgabe, wie Spektralanalyser, und Oszilloskop
- wurde verzichtet. Um jedoch doch die richtige Lautstärke am Musik-
- abspielgerät einzustellen, gibt es einen Aussteuerungsbalken. Mit
- Hilfe dieser Anzeige kann man dann die Lautstärke richtig ein-
- stellen. Man hört natürlich auch die Musik, die gerade abspielt wird,
- um auch eventuell den Bass oder sonstige Dinge abzugleichen.
- Ebenfalls ist es möglich die Eingangslautstärke an einer kleinen
- Schraube, die an der Oberseite des Samplers angebracht ist, zu ver-
- stellen.
- Der Volkssampler hat zwei Auflösungen 8 Bit und 4 Bit, die über die
- Software umgeschaltet werden. Den Sinn der beiden Auflösungen können
- Sie weiter oben nachlesen.
-
-
- Insgesamt gesehen ist die Software, die noch etwas besser sein könnte,
- und die Hardware ein gutes Packet mit dem es sich komfortabel arbeiten
- läβt. Wem es in Sachen Software mangelt, der kann auch ein anderes
- Programm verwenden (wie z.B. SAM), das mit einem Sampler zusammen-
- arbeitet, der am Druckerport angeschlossen wird. Auch der Preis von
- ca. 180 DM ist nicht allzu hoch. Die Anleitung könnte, jedoch trotz
- des relativ niedrigen Preises, nicht auf der Diskette, sondern in ge-
- druckter Form beiliegen. Auf einem Handzettel werden jedoch die
- wichtigsten Hinweise zur Benutzung des Samplers gegeben.
-
- Beim Kauf sollten Sie beachten, daβ das erforderliche Netzteil nicht
- beiliegt. Man benötigt ein handelsübliches, stabilisiertes 300 mA,
- 12 Volt Netzteil, mit 3.5 mm Klinkstecker. Ein solches Ding kostet
- meist nur etwa 20 DM und kann auch für andere Geräte benutzt werden.
- Natürlich brauchen Sie auch ein Tonausgabegerät, wie z.B. einen
- Kassettenrecorder, eine Stereoanlage, ein Keyboard, oder oder oder ...
- Am besten ist jedoch ein CD-Player. Denn ein CD-Player spielt die
- Musik glasklar ohne Rauschen ab, und wo es kein Rauschen gibt, kann der
- Sampler keines aufnehmen.
-
- HH
-
- DROID III - Noch besser !
-
-
- Die PD-Programmierer von Motelsoft haben mit Ihren Programmen schon viel
- Aufsehen erregt. Sie setzen jetzt die Folge Ihres Droid-Spiels mit dem
- dritten Teil fort.
-
- In Droid III ist Ihr Roboter jetzt ganz von der Rolle, er trinkt jetzt
- statt Öl nur noch Milch! Er nimmt daher auch den Auftrag einer Firma an,
- Werbeposter aufzuhängen und runterzureiβen. Und genau das ist Ihre Auf-
- gabe in Droid III. Sie steuern einen Roboter durch einen groβen
- Komplex mit Leitern, Gängen, Türen,Aufzügen, u.a. und müssen Sie erstmal
- zu einem Büro der beiden hier ansässigen Milchfabrikanten gehen, um
- den Job als Plakatierer zu bekommen. Hat man diesen, sollte man sich
- zum nächsten Lager der gleichen (!) Firma begeben und die Poster abholen.
- Diese kann man dann an jede freie Wand kleben. Die Anzahl zu verteilen-
- der Plakate ist jedoch vorgeschrieben. Der zweite problematischere Teil
- des Jobs ist es die Plakate der anderen Firma (Zip oder Zap) von der
- Wand zu nehemen. Denn andere Roboter wollen Ihnen an den Kragen, wenn
- Sie dies tun. Sie können jedoch diese zielstrebigen Gegner mit einem
- Spray vernichten. Spraydosen finden Sie im ganzen Komplex verstreut.
- Neben diesen Dosen findet man auch Milchflaschen, die Ihnen wieder
- Energie giben. Auβer an den Milchflaschen, kann man ich auch an Milch-
- automaten bedienen.
- Die Grafik des Spiels und die Animation der Figuren ist sehr gut ge-
- lungen. Leider ist wie bei den meisten Motelsoftspielen auβer einigen
- Geräuscheffekten kein Sound vorhanden. Das Spielfeld, das sich in der
- Mitte des Bildschirms befindet scrollt blockweise in alle vier Rich-
- tungen. Dies geht schnell und stört den Spielfluβ keineswegs. Am oberen
- Rand sieht man die Anzahl der Poster die der Roboter bei sich trägt,
- und rechts unten kann man ablesen, wieviele Poster noch aufgehängt oder
- abgenommen werden müssen. Links sollte man noch auf die Energieanzeige
- und die Anzahl der Spraydosen achten. Der Rest ist relativ unwichtig.
- Das Spiel macht auch lange Spaβ, da man vom Autor einen Editor haben
- kann, um selbst Level zu erstellen. Auf der PD Diskette befinden sich
- 4 verschiedene Level.
-
- DROID III befindet sich auf der PD Pool Diskette 2115.
-
-
- HH
-
-
- Testbericht: WELTRAUM-ODYSSE von Markus Kronenberg (P2121)
- Tester: Robert Rehrl - Stettener Weg 8 - D-8221 Teisendorf
-
-
-
- "Du bist ein Raumpilot, der ernste Probleme mit seinem Raumschiff hat.
- Als Du Dich etwas in Deiner Koje erholtest, kam es zu einer Kollision
- mit einem Meteoriten. Leider wurde dabei der eingestellte Autopilot
- beschädigt, der das Raumschiff nun genau auf ein Asteriodenfeld
- zusteuert. Das Steuer klemmt und der letzte Ausweg ist, das Schiff zu
- verlassen. Von der Besatzung ist niemand zu sehen. Offenbar ist sie
- schon mit den vorhandenen Rettungskapseln geflohen. Du hast
- anscheinend einen tiefen Schlaf, denn erst der Ruck der ausgelösten
- Rettungskapseln hat Dich geweckt. Nun stehst Du allein in der
- Pilotenkanzel und starrst auf das Steuerruder. Wirst Du Deinen
- Heimatplaneten TINIOR jemals wiedersehen...?"
-
-
- Mit dieser spannenden Story versetzt uns der Autor Markus Kronenberg
- an Bord eines Raumschiffes. Vor dem Laden des Spiels sollte man sich
- aber zuerst die auf der Diskette enthaltene ASCII-Datei "ODYSSEE.INF"
- ansehen und ausdrucken, weil dort eine wichtige Information enthalten
- ist. Nun muß man durch einen RESET das Spiel starten, da sich das
- Ladeprogramm im AUTO-Ordner befindet. Das farbenfrohe Titelbild wird
- von einer sehr guten digitalisierten Musik untermalt - recht selten
- bei PD-Spielen. Der Spiel-Bildschirm ist zweigeteilt: Die obere Hälfte
- zeigt das Bild des Raumes, in dem man sich gerade befindet. Das Bild
- kann wichtige Einzelheiten (z.B. Monitor, Tastatur, Knöpfe, ...)
- zeigen, die für eine Lösung des Abenteuers entscheidend sind. Die
- untere Hälfte beinhaltet den für das Spiel notwendigen
- Informationstext. Hier können Befehle eingegeben und Kommandos
- ausgeführt werden.
-
- Das Abenteuer der "WELTRAUM-ODYSSE" beginnt im Cockpit eines
- Raumschiffes. Von hier aus kann man sich durch alle Räume des
- Raumschiffes bewegen. Beim Erforschen der Räume erkennt man, daß
- einige verschlossen sind. Die Türen öffnen sich aber automatisch, wenn
- man den richtigen Schlüssel gefunden hat. Dazu wird kein Parser,
- sondern eine Anzahl von Kommandos verwendet, die während des Spiels
- über die Taste "H" jederzeit abrufbar sind. Diese Kommandos sind
- leicht erlernbar, nach einigen Spielminuten kann man sie auswendig.
-
- Beispiele: I = Info
- Durch dieses Kommando erhalten Sie ausführliche
- Informationen über den Raum, in dem Sie sich befinden.
- Diese Infos sollte man jedesmal genau durchlesen.
-
- O = Öffne
- Mit diesem Kommando können Sie Kisten, Schachteln oder
- Wandfächer öffnen, die wichtige Gegenstände enthalten
- können.
-
- B = Benutze
- Damit lassen sich gefundene Gegenstände einsetzen.
-
- D = Drücke
- Mit diesem Kommando können Tasten oder Knöpfe gedrückt
- werden, um verschiedene Aktionen auszulösen. Aber Vorsicht,
- von einigen Knöpfen sollte man besser die Finger lassen.
-
- G = Gehe
- Nach diesem Kommando fragt das Programm die Richtung ab, in
- die man sich bewegen will.
-
- H = Hilfe
- Mit dieser Taste können Sie eine Übersicht der möglichen
- Tastaturkommandos abrufen.
-
- Nach dieser kurzen Übersicht der wichtigsten Kommandos kommt ein
- kleiner Schwachpunkt: Man kann den erreichten Spielstand nicht
- abspeichern! Nach einem ungewollten Ableben startet das Spiel wieder
- von vorne und man muß die bereits gefundenen Gegenstände erneut
- einsammeln. Hier ist noch der Unterschied zu einem professionellen
- Programm erkennbar. Dies tut dem Spielspaß jedoch keinen Abbruch, da
- man sich nach einigen Anläufen sehr gut in dem Raumschiff auskennt.
-
- Das Raumschiff birgt viele Geheimnisse und Tücken, die auch einen
- erfahrenen Adventure-Spieler herausfordern. Durch die deutsche
- Kommando-Sprache und die einfach zu erlernende Bedienung ist das Spiel
- aber auch Einsteigern dieser Spielart sehr zu empfehlen.
-
-
-
-
- Versionsnummer: -
- Auflösung: Farbe (niedrige Auflösung)
- Hardware: 512KB, DS, alle TOS
- Programmautor: Markus Kronenberg
-
-
-
- Das Programm und eine zusätzliche Diskette mit den neuesten
- Super-PD-Games (Farbe) ist für 20.- DM PD-Obulus erhältlich bei:
-
- Markus Kronenberg
- Rödingerstr. 25
- 5177 Titz-Kalrath
-
- Diskinhalt
- ~~~~~~~~~~
-
-
- Auf der Diskette befinden sich folgende Listings und Programme:
-
-
- TERRANO.ID Ordner:
-
- alle Datein müssen auf eine Leerdiskette kopiert werden, da das Programm
- nicht funktioniert !
-
-
- PROGRAMM.E Ordner:
-
-
- MAUSAB.LST GFA-BASIC Listing zum Bericht (läuft mit allen GFA-Basic
- Versionen !)
-
- DEGASLOD.LST Laderoutine für DEGAS Bilder (läuft in allen Auflösungen und
- allen GFA Basic Versionen.
-
- DMGAME.DAT Cheatspielstand für Dungeonmaster. Bitte ins Haupt-
- verzeichnis einer Diskette kopieren.
-
- DMCHEAT.TXT Die Orginalanleitung zu DMGAME.DAT in Englisch
-
- SOUNDTRK.PRG Demo des 4-Kanal-Digisoundtrackers von den Carebears
- (das Demomodul VORTEX.MOD befindet sich im Hauptverzeichnis)
-
-
- Beim nächstenmal gibt es einen automatischen Filekopierer, der alle
- Programme von selbst auf eine Leerdiskette kopiert. So sind dann alle
- Programme startfertig und Sie brauchen sie nicht mehr 'von Hand' aus den
- Ordnern herauszukopieren.
-
-
- HH
- THE TCB-SOUNDTRACKER DEMO
- -------------------------
-
-
-
- Als Zugabe in dieser HIT Disc gibt es eine Demo des neuen TCB-Sound-
- tracker, einem Programm das vierstimmigen Digitalsound erzeugt.
- Nach dem Laden des Programms SOUNDTRK.PRG im PROGRAMM.E Ordner, sehen
- Sie das Menü des Soundtrackers. Wählen Sie jetzt LOAD MODUL an, nun
- sehen Sie das Auswahlfeld, das Sie mit den Cursortasten bedienen.
- Stellen Sie nun Vortex zwischen die beiden Pfeile und drücken Sie
- Return. Das Musikfile wird jetzt geladen und man kann es mit PLAY ab-
- spielen lassen. Leider kann nur dieses File geladen werden. Dafür
- kann man aber über die Tastertur selbst Musik machen.
-
- Die entgeültige Version ist jetzt erschienen und kostet etwa 40 Pfund,
- das sind etwa 120 DM. Das Programm wurde aber stark erweitert. Dieses
- phantastische Programm kann man zur Zeit nur in England erhalten.
- (Details im News Bericht !)
-
- Hier die Adresse:
-
- MPH
- 10 Chandlers Court
- Eaton, Norwich NR4 6EY
- ENGLAND
-
- Tel. Vorwahl von England (bitte selbst heraussuchen) und dann 0603-503382
-
- HH
-
-
-
- VORSCHAU
- auf
- HIT DISC 5/90
-
-
- - wieder Spieletests, PD Vorstellungen (2 Diskmagazine aus Übersee)
-
- - Tips zu Damocles
-
- - TRIDO II auf Diskette dabei !
-
- - PD's zu STOS The Game Creator (Update-Programm, STOS-Tutor, u.a.)
-
- - ST und Video mit einfachsten Mitteln !
-
- - Wir sehen uns Delux Paint ST näher an.
-
- - und vieles anderes mehr !
-
- Die HIT Disc 5/90 erscheint vorraussichtlich Ende Dezember 1990
- (Nochmal an alle die die HIT Disc bei uns anfordern: Sie bekommen Sie
- so schnell wie möglich. Es kann jedoch vorkommen das die HIT Disc bei
- Erhalt Ihres Briefes noch nicht fertig ist. Also bitte immer etwas
- Geduld haben, wenn es mal etwas länger dauert !)
-
- PS: Alle Angaben ohne Gewähr (Peng, Peng, Ha, Ha)
-
-
- HI ST-GUYS !
- ------------
-
- Die Rubrik "Wuβten Sie schon, ....." hat in der letzten Ausgabe großen
- Anklang gefunden.
-
- Deshalb machen wir jetzt gleich damit weiter !
-
- Wuβten Sie schon, daβ
-
- .... dieser Bericht am 22.09.1990 entstanden ist ?
- .... im Hintergrund die neue Platte von WARRANT (Cherry Pie)
- gerade lief ?
- .... am 22.09.1990 in Dingolfing wieder mal regnete ?
- .... Holger in der letzten Ausgabe der HITDISC ein gravierender
- Fehler unterlaufen ist.
- .... es mittlerweile auch ein Spiel zu den Drogenkrieg in Kolumbien
- gibt ? Es heiβt SNOWSTRIKE und stammt von EPYX und wird von
- US GOLD vertrieben.
- .... es eine neue MISSION DISK für das Spiel FALCON gibt?
- .... es das uralte Automatenspiel MR. DO! jetzt auch für den ST geben
- wird? Der Preis (vorerst in Pfund) 14.95 !
- .... SILENT SERVICE 2 schon zu haben ist ?
- .... SPEEDBALL 2 hervorragende Graphiken haben wird?
- .... es mit WINGS OF DEATH von THALION endlich wieder einmal ein ver-
- nünftiges Ballerspiel für den ST gibt ?
- .... es mehr als 10 verschieden TETRIS Versionen mittlerweile gibt ?
- .... die englische Firma CODEMASTERS für den ST mehrere gute Billig-
- spiele entwickelt hat ? Sie heißen Treasure Island, Rockstar,
- Italia 1990 und Codemaster Tennis und sind für ca. 20 DM zu haben.
- .... ab hier Armin schrieb (zuvor schrieb Stefan)
- .... Stefan gerade die Steroanlage putzt und Armin jetzt die "Wußten
- Sie schon Rubrik" weiterschreibt (Date: 7. 10. 90. 19 h).
- .... es die Bibel als Textdatei für Atari ST gibt.
- .... es ein brandneues Desktop für den TT gibt ?
- .... Goldrunner 3D nicht Goldrunner 3D heißen wird, sondern EPIC
- .... Goethe folgendes formulierte:
- Was du tun kannst, oder zu tun träumst,
- Fang es an. Kühnheit hat Geit, Kraft und Zauber in sich.
- .... Millenium ein neues Spionespiel herausbringt mit der Namen
- James Pond - Underwater Agent
- .... die Autoren der Hit Disc wenig Zeit zur Verfügung haben. Immer
- wieder wird die Zeit von unwichtigen Dingen (Schule, Beruf,
- Sport, etc) vergeudet.
- .... Armin die ZDF-Sendung "Komm Puter" als Schwachsinn bezeichnet !
- .... Holger's Hit Disc-Berichte mit Fehlern nur so gespickt sind und
- ich (Armin) jedesmal versuche, die gröbsten Fehler zu beheben.
- .... "Cracking is good for you" der Cracker-Slogan ist. Wenn wir es
- finanzell betrachten stimmt es vielleicht. Wenn wir es aber
- ganzheitlich sehen, können wir erkennen, daß Cracken oder Raub-
- kopieren im Endeffekt für alle Computerbesitzer schlecht ist.
- Übrigens es geht auch ohne illegale Software !
- .... 3 1/2 Zoll Disketten immer preiswerter werden ? So wurden bei
- einer Neueröffnung eines Elektrogeschäftes 10 Disketten für
- lasche 7. 95 DM (?!?) verkauft.
- .... oder besser formuliert kennen Sie schon folgenden Super-Witz:
- Ein Kuckuck fliegt über das Meer.
- Unter ihm taucht auf einmal ein Hai auf,
- schaut nach oben und ruft "Kuckuck"!
- Der Kuckuck dreht sich um,
- schaut nach unten
- und ruft zurück: "Hi"!
- .... sich Armin und Stefan über ein neues Floppy freuen
- .... nun ich (Stefan) wieder weiter schreibe, denn die Seroanlage ist
- mittlerweile geputzt
- .... wenn man einen 520 STM und einen Videorecorder besitzt,
- Computergraphiken auf Video speichern kann ? Mehr dazu aber erst
- in der nächsten Ausgabe.
- .... nun der einzig vernünftige Mensch (Holger) am Keyboard sitzt ?
- .... Jean Michel Jarre im nächsten Jahr ein Konzert in Frankfurt
- geben wird.
- .... seine neueste Platte 'Waiting for Cousteau' super ist !
- Wenn man einen CD-Player besitzt sollte man sich die CD zulegen
- Waiting for Cousteau ist auf der CD über 40 Minuten lang, statt
- 22 Minuten auf der Platte.
- .... das Marc Rosocha das letzte Spiel (Wings of Death) für Thalion
- programmiert hat. Er hat jetzt ein eigenes Softwarelabel namens
- Eclipse.
- .... das die Lost Boys of London zwei neue Mitglieder haben ?
- .... das die gleiche Gruppe ein Demo für die Atari Messe geschrieben
- hat.
- .... das die Atari Messe wieder alle Rekorde gebrochen hat: 20000 qm
- Ausstellungsfläche und sage und schreibe 42000 Besucher an den
- 3 Tagen.
- .... Commodore jetzt den Amiga 3000 vorgestellt hat, der dem TT
- in manchen Belangen unterlegen ist !
- .... es Neochrom in der Version 2.10 gibt.
- .... nicht nur PC und Amiga User mit Delux Paint arbeiten, denn
- jetzt gibt es endlich Delux Paint für den ST.
- .... es eine Sammelausgabe der HIT Disc gibt ? So können auch die STE
- User der ersten Ausgaben lesen. Die Super HIT Disc 1 enthält die
- interesantesten Berichte der HIT Disc und ist schon Mitte November
- bei uns erhältlich !
- .... Titus Software jetzt Fire und Forget zwei herausbringt ! Das
- Spiel gab es ja schon als Automaten Version.
- .... auch die ST User in England die drei MS-DOS Emulatoren PC-SPEED,
- AT-SPEED und AT-Once erhalten können ?
- .... Atari jetzt bald ein Backupprogramm für die Harddisk heraus-
- bringt !
- .... es jetzt Virusprogramm gibt, die auch aktiv sind, wenn der
- Bootsektor nicht ausführbar ist ! Kaum zu glauben aber wahr !
- .... die nächste Ausgabe der HIT Disc noch benutzerfreundlicher
- wird ?
- .... es in England einen 520 STE gibt ?
- .... bald ein weiteres Megagame von Thalion geben wird ? Es heiβt
- Enchanted Lands, hat Hardwarescrolling (auf dem normalen ST !)
- und ist ein Jump'n Run-Game.
- .... hier das Ende ist. Dieser Bericht war zwar etwas kurz, beim nächsten
- mal wird er aber länger !
-
- PS: Das mit den Witz hätte Armin lieber lassen sollen !
-
- SR/AR/HH
- Bezugsquelle
-
-
- Alle in der HIT Disc vorgestellten Public-Domain-Programme, deren Disketten
- Nummer am Ende eines Berichtes steht, können Sie über den
-
- PD Service Rehrl
- Stettener Weg 8
- D-8221 Teisendorf
-
- Tel. 08666/6249
-
- beziehen.
-
- Die Disketten Preise richten sich je nach Serie von 5-8 DM. Mengenrabatt
- gibt es natürlich auch. Es sind folgende Serien erhältlich: ST Vision (5),
- ST Computer (5), PD Pool (8), GFA-PD (5), Demoschiene des PD Journal (5),
- PD Journal (5), ATARI Magazin (5).
-
- Der PD Service Rehrl ist auch Mitglied beim PD Pool.
-
- Alte Ausgaben der HIT Disc
-
- Es hat schon 4 andere Ausgaben gegeben, 1/89, 2/89, 1/90, 2/90 und 3/90.
- Wer diese haben möchte bekommt Sie gegen einen frankierten Rückumschlag
- und einer Disk (pro Ausgabe !) bei uns.
-
- Nun der Inhalt der beiden Ausgaben:
-
- HIT Disc 1/89
-
- Rubriken:
-
- News
- Top Ten
- Hint'n Hunt
-
- Spieletests:
-
- Zak McKracken
- Microprose Soccer
- IK+
- Populous
- Elite
-
- Anwendung:
-
- STOS Basic
- STOS Basic Compiler
- Omikron Assembler 1.15
- Assembler Turtor
-
- Public Domain Ecke:
-
- Def Demo (Lost Boys)
- Demos
-
-
-
- HIT Disc 2/89
-
- Rubriken:
-
- News
- Top Ten
- Hint'n Hunt
-
- Spieletests:
-
- Licence to kill
- F16 Falcon
- Passing Shot Demoversion
- Xenon II Megablast
- Kick Off
-
- Oldies:
-
- Airball
- Trauma
-
- Anwendung:
-
- GFA Compiler 3.02
- GFA Basic Einsteiger Set 2.02
-
- Buchvorstellung:
-
- GFA Basic für Einsteiger
-
- Tips & Tricks:
-
- Laufschrift in GFA Basic
- Joysticklenkung
- Maus aus !
-
- Grundlagen:
-
- Kleines Lexikon
- Zahlensysteme
-
- Tips zu: Zak McKracken
-
- Assembler Ecke: Textdarstellung
-
- Features:
-
- Spielelisting (GFA Basic): TIC TAC TOE
- Virus: Sagrotan 4.14
- Messebericht von der Atarimesse 1989 (ATARI'89)
- ATARI TT
-
- PD Ecke:
-
- Actionspiele
- PD Spiele
- Tips zu Neochrom V1.0
-
-
- HIT Disc 1/90:
-
- Rubriken:
-
- News
- Top Ten
- Hint'n Hunt
-
- Tests:
-
- Spiele:
-
- Passing Shot
- Wonderboy
- Great Courts
- The seven gates of Jambala
-
- Oldie:
-
- Goldrunner
- Mercenary
-
- Buchvorstellung:
-
- Grafik & Sound
- 68000er Assembler
-
- Hardware:
-
- Yamaha PSR 47 Keyboard
-
- Tips & Tricks:
-
- Farpalette in GFA Basic
- TAsterturklick
-
- Grundlagen:
-
- Kleines Lexikon
- Zahlensysteme
-
- Features:
-
- Bonus:
-
- 2 Demos (auf Disk dabei)
-
- Utility:
-
- Super ACC (auf Disk dabei)
-
- Vergleich:
-
- Basic Interpreter
-
- MS-DOS Ecke:
-
- Info
-
- PD Ecke:
-
- Malprogramme
- Palette Master
- Demos
-
-
- HIT Disc 2/90
-
- Rubriken:
-
- News
- Top Ten
- Hint'n Hunt
-
- Tests:
-
- Interphase
- Cybernoid II
-
- Oldies:
-
- Nebulus
- Custodian
-
- Buchvorstellung:
-
- PC-Speed Know how
-
- Hardware:
-
- PC-SPEED
- Weide Speichererweiterung
-
- Tips:
-
- Bildfrequenz
- Auflösung
-
- Grundlagen:
-
- kleines Lexikon
-
- Hardware:
-
- Floppy
-
-
- Features:
-
- TriDo & The Killer auf Diskette dabei
-
- Computerclub:
-
- A.P.D.C.G.
-
- MS-DOS Ecke:
-
- DR-DOS
- Matheass 6.3
- D.E.R
-
- PD Ecke:
-
- PD Serien
-
- Freedrum 2.0
- Ascot
- Noname
-
- Demoecke:
-
- Demos
- News & Tips
-
-
- HIT DISC 4/90
-
- Rubriken:
-
- News
- Hint'n Hunt
- Top Ten
- Wusten Sie schon ... ?
-
- Spieletests:
-
- Pipe Mania
- Back to the Future
- Treasure Island Dizzy
- E-Motion
-
- Oldie:
-
- Dungeonmaster
-
- Anwendung:
-
- Script
- Soundmachine II
- ST plus
-
- Hardware:
-
- Atari Megafile 30
-
- Tips:
-
- Joystick II
- Kalt & Warm
- Lexikon
- STE
-
- Features:
-
- Bonus:
- TriDo 1.5
- 2 Demos
- Packer
-
- Programme zu Dungeon Master
-
- MS-DOS-Ecke:
-
- Action
- Schach (auf Disk dabei)
-
- PD Ecke:
-
- Napoleon
- Spaceball II
- Fastcopy III
- Emula 5.1a
- Maggie
- Minbomb
-
- News & Tips
-
-
- Das sind unsere ersten fünf Ausgaben, wie oben gesagt kann
- man sie kostenlos bei uns bekommen (gegen Disk(s) und
- Rückumschlag).
- The Printing Press
- ==================
-
-
- Das der ST im Bereich Desktop Publishing einer der führenden Computer ist,
- liegt nicht nur am sehr guten Monitor (SM124) sondern auch am günstigen
- Preis des kompleten Super-Systems.
-
-
- Es gibt zu den vielen professionellen Druckprogrammen, wie Calamus,
- Script, Signum, u.a. auch ein gutes Shareware Programm.
- Es ist zwar kein richtiges DTP-Programm doch mit The Printing Press
- kann man schon einiges mit dem Computer und dem Drucker anfangen.
-
- Nach dem Laden sollte man zuerst mal den richtigen Druckertreiber wählen.
- Druckertreiber für Epson 9Nadel- und 24Nadeldrucker, für P6,7,2200 und
- dem HP Laserjet sind vorhanden.
- Mit TPP lassen sich auf einfachste Weise Poster, Diskettenlabls, Bannner,
- Briefköpfe, Briefumschläge, und Postkarten drucken. In der Profiversion
- sind noch viele andere Features, wie ein eingebauten Texteditor, um auch
- Texte damit im Programm schreiben und drucken zu können.
-
- Es ist sehr einfach Postkarten, Poster, u.a. zu erstellen. Man wählt
- einfach ein Bild oder eine Clip-Art Datei an und kann dann die gewünschte
- Grafik laden und einsetzen. Es besteht die Möglichkeit seine Texte mit ver-
- schiedenen Fonts zu schreiben. Die Fonts können nachgeladen werden.
- Wer Grafik in seinen Text haben möchte kann dies mit den eingebauten Grafik-
- programm verwirklichen.
-
- Die Menüs sind sehr gut aufgebaut, so ist die Bedienung sehr einfach, und
- das Programm erklärt sich von selbst. Der Autor hat an alles gedacht,
- Disketten können verschieden formatiert werden, Ordner angelegt und Dateien
- gelöscht werden.
- Aus dem Hauptprogramm können Sie auch ein anderes Programm, z.B. ihr
- Lieblingszeichenprogramm Laden und dann wieder zu TPP zurückkehren.
- Eine gute Idee ist der Testausdruck, so können auch Besitzer der noch so
- exotischen Drucker, einen passenden Druckertreiber finden. Der Ausdruck
- ist sehr gut.
-
- The Printing Press hat fast alle Funktionen, wie das bekannte kommerzielle
- Programm Print Master, das auf fast alle bekannten Computer (C64, PC und
- natürlich ST) umgesetzt wurde. Printing Press ist jedoch wesentlich
- einfacher zu handhaben und die meisten Funktionen sind schon in der
- PD/Shareware Version um einiges besser. So kann man auf Post-/Gruβkarten
- nicht nur kleine Clip Arts, sondern auch kartengroβe Bilder drucken.
-
- Für 30 DM Registrationsgebühr erhält man die neueste Vollversion, eine ge-
- druckte Anleitung und zwei kostenlose Updates.
-
-
- The Printing Press ist ein gutes Programm für Leute die nicht unbedingt
- hunderte von Mark für ein kommerzielles Programm ausgeben wollen, das sie
- dann selten brauchen.
-
-
- HH/AR
- Hint'n Hunt
- ~~~~~~~~~~~
-
- Hier sind wieder mal ein paar Tips für Spiele:
-
- Pipemania:
- ----------
-
- Dies sind die Codes für das Geschicklichkeitsspiel von der Assembly
- Line:
-
- Level 5: GRIP
- Level 9: TICK
- Level 13: DOCK
- Level 17: OOZE
- Level 21: BLOB
- Level 25: BALL
- Level 29: WILD
-
-
-
- Hier ein Cheat zu Leavin Termis von Thalion:
- -------------
-
- Während des Spiels sollte man WHO IST THE BEST? eingeben. Mit den Funk-
- tionstasten lassen sich dann die Waffen und über die Zahlentasten die
- Level auswählen.
-
-
- Bloodwyth:
- ----------
-
- Bloodwyth ist gar nicht so schwer wie's aussieht. Man sollte immer um
- ein Monster herumlaufen und dann zuschlagen wenn man seitlich oder
- hinter ihm ist. Ein Monster kann die Gruppe nur treffen, wenn es frontal
- vor der Party steht.
-
-
- Dungeon Master:
- ---------------
-
- Für alle Dungeon Master Fans, die Probleme haben gibt es einen Spiel-
- stand auf dieser Diskette. Das besondere daran ist das Sie zwar in
- der Halle der Helden beginnen, ihre Partyteilnehmer aber alle sehr gut
- ausgestattet sind und sie alle die besten Kämpfer oder Magier Ein-
- stufungen haben, so sollte man alle Monster relativ leicht bekämpfen
- können. Kopieren Sie das File DMGAME.DAT aus dem PROGRAMM.E Ordner auf
- eine leere Diskette Sie benutzen dann diese Diskette wie einen normalen
- Spielstand.
- Bei meiner orginal Dungeonmasterversion 1.0 gibt es hin und wieder
- Probleme, Sie stürzt manchmal ohne Grund ab, daher sollte man recht oft
- zwischenspeichern !
-
-
- WARP:
- -----
-
- Zuerst die Linke Shifttaste drücken und halten, dann die rechte Shifttaste
- drücken und halten, und dann noch die Taste H drücken und halten. Sie
- halten also drei Tasten gedrückt. Lassen Sie dann zuerst H aus, dann die
- rechte Shifttaste und dann die linke. Drücken Sie nun auf Helptaste um
- unendlich viel Energie zu haben.
- Das ganze sollte man unter dem Spiel machen.
- HH
- WINGS OF DEATH - Ein technisch brillantes Ballerspiel
- =====================================================
-
- Name: Wings of Death
- Hersteller: Thalion Software
- Preis: ca. 85 DM
- Bemerkung: Beim Test lag uns die Demoversion vor (nur 1 Level spielbar)
-
-
- Thalion Software hat schon mit viel qualitativ hochwertiger Software,
- wie Warp, 7 Gates of Jambala, Chambers of Chaolin, Atomix und
- Dragonflight, auf sich Aufmerksam gemacht. Ein neues Spiel dieser
- Softwarefirma von Marc Rosocha ist WINGS OF DEATH.
-
- Bei Wings of Death handelt sich um ein Ballerspiel, wovon es schon
- viele gibt, jedoch nicht in dieser Qualität. Sie steuern statt einem
- Raumschiff immer ein "geflügeltes Vieh", das eine Mixtur aus einem
- Adler, einer Fliege und einem Drachen ist. Das Aussehen des Sprites
- richtet sich nach den aufgenommenen Extrawaffen. Davon gibt es viele
- verschiedene, wovon jede nochmals in 5 verschiedene Stufen ausgebaut
- werden kann. Die Extrawaffen, Bonuspunkte und andere Extras werden als
- Kugel nachdem Abschuβ von einer Bodenstation oder eines Aliens frei.
- Diese müssen dann eingesamelt werden. Doch Vorsicht von den Totenköpfen,
- sie reduzieren die Schuβkraft und ziehen manchmal auch noch Energie ab.
-
- Es gibt 7 verschiedene Level, jeder mit einem riesiegen Endmonster und
- total verschiedenen Grafiken und Musiken. Da sind wir schon bei der
- technischen Seite des Spiels, die Grafiken wurden von Eric Simon sehr
- gut gezeichnet und Jochen Hippel hat wieder alle seine Register ge-
- zogen und super Sound aus dem ST herausgeholt. Das Scrolling des
- Spiels ist zwar nicht sehr schnell, aber (nahezu) ruckelfrei. Dabei
- tummeln sich riesige Mengen Sprites auf dem Bildschirm ohne Verlang-
- samung des Programms. Gut sind auch die Geräuscheffekte und die Sprach-
- ausgabe, mit der jede Extrawaffe benannt wird. Nimmt man einen Toten-
- kopf auf wird man sogar Ausgelacht.
-
- WINGS OF DEATH ist ein super Ballerspiel. Soviel Bildschirmaction ging
- gerade noch in Xenon II ab,doch WINGS OF DEATH ist nach unserer Meinung
- noch besser ! Dieses Spiel von Thalion wird man gewiß bald in den vor-
- deren Hitlistplätzen finden.
- Die ST-User können sich freuen, daß es so ein gutes Ballergame für den
- ATARI ST gibt.
-
- Grafik: 90 Sound: 92 Hitpoints: 91
- HH/AR
- Neochrom 2.10
- =============
-
-
- NEOchrom wurde von den Atari Fans zur PD-Software gemacht, obwohl es
- eigentlich kommerziell vermarktet werden sollte.
- Dave Stauge, der Programmierer hat Neochrom V1.0 geschrieben, aber dieses
- bis heute sehr beliebte Malprogramm nicht mehr weiterentwickelt.
-
- Eine Demoprogrammiertruppe namens Omega hat NEOchrom nun stark erweitert.
- Diese neue Version 2.10 hat jetzt den Namen NEOchrom Master.
- NEOchrom Master hat dasselbe Menüe, wie NEOchrom.
- Auch die meisten Funktionen sind gleichgeblieben.
- Hier mal eine Übersicht der Verbesserungen:
-
-
- - neue Lade/Speicher Funktion. Es können nun Degas (auch gepackt),
- Doodle und IFF (Amiga Format) und natürlich NEOchrom Bilder ein-
- gelesen und gespeichert werden.
-
- - auch beim Speicher gibt es jetzt eine Fileselectbox
-
- - man kann jetzt mit mehr als 16 Farben malen. Duch Rasterinterrupt-
- verwendung werden jetzt die Bilder farbiger.
- (um solche Bilder zu speichern, muβ man das IFF Format wählen !)
-
- - völlig neues Animationstool. Dieses Toll ist jetzt voll Funktions-
- fähig und sehr leicht zu bedienen. Die Bildausschnitte, die man für
- die Animation verwendet, müssen vorher mit einer anderen neuen Funktion
- ausgeschnitten werden. Hier kann man dann auch Bildausschnitte
- speichern.
-
- - 4 Bildschirme, man kann zwischen vier Bilder, die sich gleichzeitig
- im Speicher befinden, wechseln
-
- - Farbverläufe können berechnet werden ! Man gibt mit dem beiden Pfeilen,
- die auch fürs Colorcycling da sind, die beiden Grenzfarben an und
- Neochrom berechnet den besten Farbverlauf.
-
- - Die Farbpalette kann als C oder Assemblerprogramm gespeichert werden.
-
- - Sicherheitsabfrage, vor der Rückkehr zum GEM
-
- - alle Funktionen können über Tastertur angewählt werden
-
- Leider gibt es noch einen gravierenden Fehler: Bei speichern von
- Neochrom Bilder wird die Farbpalette (manchmal) nicht mitgesichert !
- Man kann nur hoffen, daß dieser Fehler schnell behoben wird !
-
- Desweiteren will der 'Co-Autor' noch weiter Verbesserungen machen:
-
-
- - Anpassung von Neochrom Master an die Fähigkeiten des STE
- - Lupe im unteren Bildschirmrand bei Vollbilddarstellung
- - u.a.
-
- Leider kann man wegen des oben genannten Fehlers, nur eingeschränkt
- mit NEOchrom Master arbeiten. Die neuen Funktionen sind jedoch sinnvoll
- und auch im Praxiseinsatz brauchbar.
-
- Wo man NEOchrom 2.10 beziehen kann oder ob es sich auf der Diskette
- der nächsten HIT Disc Ausgabe befinden wird, können Sie in der nächsten
- Ausgabe lesen.
-
- HH
-
- Demo - News & Tips
- ==================
-
-
-
- Wieder gibt es eine Menge News, fangen wir gleich mal an:
-
- - Das YO! Demo von TBC hat etwas Verspätung. Folgende Crews nehmen
- teil. TBC (9 Screens), Clone, ULM, ST Connexion, NPG (je 1 Screen)
-
- - Neochrom Master (Neochrom V2.10) ist nicht 100% zuverlässig !!!
- Manchmal werden die Farben nicht richtig gesaved.
-
- - Der Gewinner des GEN 4 Gewinnspiels (Wer schreibt das beste Demo
- auf dem ST) wurde von NAOS mit ihrem Demo 'The Nitrowave Demo'
- gewonnen (Preis war ein Archimedes !!)
- (Auf dem Amiga gewann eine Crew namens DRAGON)
-
- - No Crew ist jetzt bei Phalanx !
-
- - Das Diskmagazin ST Klubben ist jetzt in englischer Sprache zu haben
-
- - Es soll eine Organisation gegen Lamers geben, sie nennt sich F.A.L.L.
- (Federation Against Lammers and Loosers)
-
- - Im What-Time-is-it-Copy-Party-Demo (von Offbeat & Blue Line) gibt es
- einen geklauten Screen !!!!! Er wurde erstmals als Intro von MDK ver-
- öffentlicht. (nicht mal die Farben wurden geändert !)
-
- - Overlanders sind aus der Alliance raus um eine neue Organisation zu-
- gründen. (es besteht das Gerücht, das Sie sie Triniton oder Triton
- heiβen wird... )
-
- - Das neue TCB Demo wird nicht sehr groβ werden, aber dafür hat es ein
- Stunt Car Racer ähnliches Hauptmenü, wo man mit einem Auto zu den
- einzelnen Screens fährt...
-
- - Die Union lebt ! Es erscheint im Sempter ein neues Demo namens Syntax
- Terror.
-
- - Es wird aus Belgien ein neues Megademo kommen ('Mega Blast'). gemacht von
- Mad Vision mit Screens von der deutschen Allliance
-
- - Der Sync Soundtracker ist mit der Endversion des TCB Soundtrackers sehr
- sehr ähnlich. (Zusammengearbeitet, oder ?)
-
-
-
-
- Nun zu den Tips:
-
-
- Hidden Articles:
-
- Maggie 2: Printing auf on stellen und zu DESK gehen und anklicken
- (natürlich nicht DESK anklicken, sondern DISK MAGGIE !!!)
- Antworten: Germany, 10, 21
-
- ST NEWS Final Compendium: Hidden Article anwählen folgende Zahlen
- sind die Antworten:
- 2,3,1,2,2,4,1,2,2,3,2,3,4,2,4,4,3,2,4,2,3,
- 2,2,2,2,4,3,3,1,4,3,2,3,4,3,3,4,2,4,1,4
-
-
- Ultimate GFA Demo:
-
- 1. Im Hauptmenü ' OVR ' drücken (=Hidden Address Screen)
-
- 2. Vectorscreen 3 anwählen, wenn man dann im Vectorball Screen ist,
- STAN eintippen (ohne RETURN oder SPACE)
-
-
- Superior Demo:
-
- Mit RESET kann man in diesem Demo vom Dynamic Duo von Screen
- zu Screen kommen.
-
-
- Delirious Demo 2:
-
- Mit der Maus auf den Lichteffekt am O von der groβen OVR-Schrift im
- Hauptmenü klicken.
-
- Dieses Demo hat natürlich auch ein Reset Demo !
-
-
- Warning Sign Demo 2:
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- Im Hauptmenü T drücken ! Nun kann man seinen Fighter aufmotzen !
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- Das wars für dieses Mal, bis zur nächsten Ausgabe !
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- H. Lau/HH
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- EDITORIAL
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- ... die HIT Disc wird einfach nicht fertig und ich bin schon wieder
- fast am Nervenzusammenbruch. So geht es fast bei jeder Ausgabe,
- doch es macht immer viel Spaβ, trotz der Anstregungen.
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- Im Hintergrund kommt gerade Jean Michel Jarre's Calypso aus den
- Lautsprechern meines Plattenspieles, und ich bin jetzt motiviert
- wieder mal in den Endspurt dieser HIT Disc Ausgabe zu gehen.
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- Auch in dieser Ausgabe gibt es wieder viele Berichte, da sollte
- für jeden etwas dabei sein. Natürlich gibt es einen groβen
- Bericht über das Ereignis des Jahres, der ATARI'90 in Düsseldorf.
- Diese Messe, die ich schon zum 3. Mal besuchte, hat wieder alle
- Rekorde gebrochen: noch gröβer, noch besser, noch interessanter,
- noch mehr Aussteller, noch mehr Besucher. Doch lesen Sie
- selbst in unseren Messebericht.
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- Für alle HIT Disc - Leser, die die letzten 5 Ausgaben verpaβt haben,
- gibt es bald die 'Super HIT Disc 1'. Hier finden Sie alle Spiele-
- tests, alle Listings & Progrmmiertips, alle Demovorstellungen, alle
- PD Vorstellungen und viele andere Berichte der letzten 5 Ausgaben
- auf einer Diskette. (Besonders interessant für STE User, da die
- ersten beiden Ausgaben nicht mit dem 'Rainbow-TOS' (V.1.6) liefen.)
-
- Auch die Super HIT Disc 1 können Sie gegen einen frankierten und
- adressierten Umschlag bei uns kostenlos anfordern. Bitte geben Sie
- bei der Bestellung immer die gewünschte Ausgabe an, auch bei der
- 'normalen' HIT Disc, so daβ Sie nicht die falsche HIT Disc er-
- halten.
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- In der nächten Ausgabe der HIT Disc die noch 1990 erscheinen soll,
- gibt es wahrscheinlich eine kleine Überraschung. Aber wollen wir
- mal nichts verraten, sehen Sie selbst !
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- Viel Spaβ mit der HIT Disc wünscht Ihnen,
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- Holger Haslbeck
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- und die gesamte HIT Disc Crew
- HINWEIS
- ~~~~~~~
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- Die Informationen dieser HIT Disc werden ohne Rücksicht auf einen
- evenuellen Patentschutz veröffentlicht.
- Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit be-
- nutzt.
- Bei der Zusammenstellung von Texten wurde mit groβer Sorgfalt vorge-
- gegangen.
- Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden.
- Die Autoren können für Fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder
- eine juristische Verantwortung, noch irgendeine Haftung übernehmen.
- Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind wir dankbar.
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- ATARI '90 - Noch gröβer - noch besser !
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- Zum 4. Mal öffnete die Atari Messe ihre Pforten. Auf 20000 qm zeigten
- 198 Aussteller aus der ganzen Welt Soft- und Hardware für den ST/TT.
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- In diesem Jahr hat Atari nichts wirklich neues gezeigt. Zum Teil neu war
- jedoch der 32 MHz TT mit neuem TOS. Dieses TOS unterstützt jetzt sogar
- Tastatursteuerung. Befehle wie 'Ordner anmelden' müssen nicht mehr
- über das Drop-down-Menü abgerufen werden, der Druck auf eine Taste ge-
- nügt. Ein weiteres interessantes Feature ist die Möglichkeit Ordner oder
- Dateien auf dem Desktop abzulegen (also nicht im Fenster). Diese Dateien
- oder Ordner können nun ohne weiteres aufgerufen bzw. geöffnet werden.
- Ganz perfekt scheint das TOS nicht zu sein. Das Testgerät stürzte nach
- Überschreitung der 15 Directoryebenen ohne Fehlermeldung ab. Hoffen wir,
- daß dieser Fehler bis zur Auslieferung behoben ist. Desweiteren können
- die Desktopikone verändert und gespeichert werden. Auch sind die ganzen
- Funktionen des GEM viel besser gestaltet, so das es dem User noch
- leichter gemacht wird den Computer zu bedienen. Auch bei dieser TOS
- Version wurde noch nicht an einen Tastaturreset, wie z.B bei den
- MS-DOS Rechnern, gedacht, ein Griff zum Resetknopf ist also noch nötig.
- Ob dieses neue TOS auch auf den ST umgesetzt wird, ist noch fraglich.
- An der Hardware wurde außer dem neuen 32 MHz 68030 und des serien-
- mäβigen 68882 Flieβkomma-Coprozessors nichts geändert. Designmäβig hat
- sich jetzt die MEGA ST kompatible Tastatur geändert. Für alle die sich
- noch nicht so mit dem TT beschäftigt haben, hir nochmal die technischen
- Daten:
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- Prozessor : Motorola 68030 mit 32 MHz Taktfrequenz
- serienmäβiger Motorola 68882 mathematischer Coprozessor
-
- Speicher : 2 MByte RAM, erweiterbar auf 8 MByte
- (bzw. 26 MByte mit 4 MBit RAM-Chips)
-
- Speicher-
- medium : interne Fstplatte, mindestens 40 Mbyte
- internes 720KByte-Diskettenlaufwerk
- Anschluβ eine zweites 720-Kbyte-Diskettenlaufwerk möglich
-
- Grafik : alle ST Auflösungen (320*200, 640*200, 640*400)
-
- 320 * 480 mit 256 Farben aus einer Palette von 4096 Farben
- 640 * 480 mit 16 Farben aus einer Palette von 4096 Farben
- 640 * 400 mit 2 Farben aus einer Palette von 4096 Farben
- 1280 * 960 im Monochrome-Modus
-
- Sound : 8 Bit PCM-Stereo-Sound
-
- Schnitt-
- stellen : Centronics-Schnittstelle (parallel)
- RS232- Schnitstelle (serielle), erweiterbar auf 4
- MIDI Anschlüsse
- ATARI ACSI-DMA-Kanal
- SCSI-Interface
- zwei SDLC-Hochgeschwindigkeitsschnittstellen oder eine
- SDLC-Schnittstelle und ein Netzwerkanschluβ
-
- Srteck-
- plätze: interner VME Steckplatz (A24/D16, A16, D16)
-
-
- Der TT wird mit einem Monitor ausgeliefert, der alle Grafikmodis auβer
- dem hochauflösenden (1280 * 980 Punkte) darstellen kann. Eine
- batteriegepufferte Echtzeituhr ist natürlich schon eingebaut.
-
- Es gibt schon wieder über Programme zu berichten, die nicht auf dem TT
- laufen. Es ist GFA Basic 2.0 und compilierte GFA Basic 2.0 Programe.
- Bei diesen Programmen wurde der 16Bit-Datenbus durch einen Trick
- angesteuert, der auf dem 32Bit-Bus des TT nicht mehr funktioniert und
- dies dann durch einen Absturtz quitiert wird. Das gleiche Problem gibt
- es auch bei dem Editor Tempus.
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- Das neue Flaggschiff von Atari wird jetzt bald zu einem Preis von etwa
- 6000-6500 DM in der 32 MHz Version mit Farbmonitor erhältlich sein.
- Auf die UNIX Version wird man wahrscheinlich noch etwas länger warten
- müssen. Der Preis wird wahrscheinlich auch wesentlich höher sein als
- der des 'normalen' TT's.
-
-
- Auf dem selben Stand gab es auch den STE zusehen. Es wurde schon etwas
- mehr Software, die extra für den STE programmiert wurde, gezeigt.
- Dies waren aber auch nur Demos von Atari Australia, die das Hardware-
- scrolling und die Soundeigenschaften demonstrierte. Das ganze kann
- man sich jedoch auf dem ST auch ansehen (siehe Cuddly Demos, Mindbomb
- Demo ...). Nur wenige Softwarefirmen nutzen die Eigenschaften des
- STE aus. Zwei neue Programme sind Delux Paint ST und Neochrom 2.10,
- doch dazu später mehr.
- Wer sich schon über das lange Booten nach einem Kaltstart ge-
- wundert hat, bekommt eine Antwort. Der STE hat eine automatische
- Einschaltverzögerung eingebaut, die auf das Anlaufen angeschlossener
- Festplatten wartet.
- Am STE wurde nichts geändert, es wird aber über einen MEGA STE oder
- einen STE mit 16 MHz spekuliert. Doch Atari macht ja bekanntlich keine
- (präzisen) Vorankündigungen ...
-
- Über den tragbaren ST, STACY, ist nichts neues bekannt. Laut Atari
- soll STACY mit Batterien sehr lange und ohne Probleme netzunabhängig
- arbeiten, wenn die richtigen Batterien verwendet werden.
-
- Weiter zu den PC's von Atari, ausgestellt wurden der PC 4 und der PC 5.
- Es wurde Standartsoftware, sowie DR DOS 5.0 gezeigt. Dazu gibt es in
- der MS-DOS Ecke mehr zu lesen.
-
-
- Neben dem Atari-Zentralstand wurde ein mehr als doppelt so groβes
- Desktop Publishing Center aufgebaut. Hier liefen neben den ST's auch
- viele TT's mit Calamus. Für den TT und den ST war jetzt die neue
- Calamus SL Version fertig. Calamus wurde stark verbesert. So ist das
- Programm jetzt modular aufgebaut. Sie können nun alle Teile die für
- Sie wichtig sind, eingeladen werden. So kann Calamus auch später
- immer am neuesten Standart angepaβt werden.
- Verbesserungen erfuhren auch die Textbearbeitung und die Text-
- formatierung.
- Nicht zu vergessen ist die Farbfähigkeit. Auch wenn Sie einen S/W
- Monitor besitzen, brauchen Sie auf die Farben nicht verzichten, da
- Sie von Calamus intern berechnet werden. Und hier gibt es auf dem ST
- schon die ersten Probleme. Durch die Farbmöglichkeit wird das
- Programm erheblich langsamer. Um aber doch noch damit arbeiten zu
- können, kann man weniger wichtige Dinge, wie z.B Rahmeninhalte ein-
- fach ausblenden. Natürlich können Sie den Rahmen trotzdem noch ver-
- schieben. Auf der Atari Messe lief Calamus SL auch schon
- auf dem TT. Hier zeigt sich die Geschwindigkeit des 32 MHz Computer,
- die Seiten werden schnell aufgebaut, trotz der Farben. Hier liegt
- ein weiterer Vorteil des TT. Mit dem normalen Monitor können schon
- die Farben dargestellt werden (Natürlich nicht in der 24 Bit-Farb-
- tiefe, die intern berechnet wird !). Für den ST braucht man dazu
- Erweiterungen, die mit speziellen Treibern angesteuert werden.
-
- Etwas ganz neues von Atari ist der neue Laserdrucker für den ST oder
- TT. Das Gehäusedesign ist an den TT angepaβt und sieht auch nicht so
- wuchtig, wie das seines Vorgängers aus. Der SLM605 ist etwas lang-
- samer wie der SLM804, hat aber die gleiche Auflösung (300 dpi) und
- kostet etwa 2500 DM.
-
- Ein sehr interessantes Gerät, mit dem man Druckfolien für T-Shirts
- herstellen kann, wurde an einer Ecke des DTP Centers gezeigt. Was
- hat das mit DTP zu tun ? Nun, man nimmt z.B. den mit Calamus ent-
- gwickelten gewünschten Aufdruck, druckt das dann auf einem normalen
- Nadel- oder Laserdrucker spiegelverkehrt aus und legt es in das
- Gerät ein.
- Das Motiv wird dann auf eine Spezialfolie übertragen. Diese Folie
- legt man dann auf ein T-Shirt und bügelt es auf. Das T-Shirt kann
- ohne Probleme gewaschen werden, ohne daβ der Stoff die Farbe
- verliert. Das Gerät kostet 1500 DM und es gibt vier verschiedene
- 'Farbbänder' die aber nichts mit dem Farbband eines Nadeldruckers zu
- tun haben.
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- Neben der ATW und dem Portfolio stellte Atari auch ihre Palette von
- Spielekonsolen vor. Durch diese Dinger kommt ja das Image eines
- Spielzeugherstellers her. Doch Atari zeigt immer mehr, daβ es
- andernen groβen Computerfirmen den Rang streitig machen will. Doch
- zurück zu den Konsolen. An den alten Dingern wie dem Atari 7600 und
- dessen Ablegern, waren wenige interssiert. Die Menge versuchte sich
- an die LYNX-Testgeräte vorzukämpfen. Der Preis des LYNX wurde jetzt
- übrigens auf 399 DM gesenkt.
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- Hier nochmal die Technischen Daten des LYNX:
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- Prozessor : 6502
- Speicher : 64 KB
- Grafik : 160*102 Punkte bei 16 Farben aus einer Palette von 4096
- Monitor : 3,5 " hintergrundbelechteter LCD-Monitor
- (sehr guter Kontrast (einstellbar), aus allen Blick-
- winkeln ein scharfes Bild !)
- Sound : 4 Kanal Sound über internen Lautsprecher oder über
- Stereokopfhörer
- Schnitt-
- stellen : Kartenport, Atari-Comlynx-Anschluβ, 3,5 mm Kopfhöreran-
- schluβ
- Speicher-
- medium : 8 MB Speicherkarten
- Abmessun-
- gen : 27,5 cm * 10,8 cm * 3,8 cm
- Gewicht : ca. 500 g
- Energie-
- versorgung : 6 AA-Baterien, Netzteil, Zigarettenanzünder-Adapter
- Preis : 399 DM
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- Im LYNX ist natürlich eine Joypad eingebaut und es ist durch um 180 Grad
- schwenkabres LCD-Display auch für Linkshänder geeignet. Sie bekommen
- LYNX inc. dem Spiel California Games.
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- Weiter zu Atari UK (England). Das die Engländer als verspieltes Volk ge-
- lten, zeigte sich auf der ATARI' 90. Es wurden einige neue Spiele für
- den ST vorgestellt. Sehr gut sah 'The Finest Hour' aus, die plus-
- Vektorgrafik ist schnell und auch die weitren Grafiken sahen sehr gut
- aus. Gremlin Software zeigte sein neues farbenfrohes Spiel Venus - The
- Flytrap. Das Baller-Jump'n Run überzeugt durch gute Grafik und recht
- guten Sound. Negativ ist das etwas rucklige Scrolling zu bewerten.
- Dieses und alle anderen vorgestellten Spiele sind jetzt schon er-
- hältlich. Da alle schon als Masterkopie und Verpackung vorhanden waren.
- US Gold zeigte Demos von den Programmen Vaxine, Operaton Neptun und
- Mean Streets. Nähere Infos im Spieleteil dieser Ausgabe.
- Desweiteren wurden Spiele von ARC vorgestellt, diese Spiele
- waren alle nicht besonders gut, doch diese Firma ist noch nicht alzu
- bekannt, es kann ja noch besser werden. Die anderen Spiele waren alle
- schon etwas älter, wie Kick Off II und Kick Off Player Manager.
-
- Wirklich neu war das Malprogramms Delux Paint ST, das ein neuer Standart
- werden soll. Delux Paint hat, ähnlich NEOchrome, eine Echtzeit-Lupe die
- von allen Zeichenfunktionen benutzt werden kann. Diese Lupe hat sogar
- verschiedene Vergröβerungsstufen. Neben den selbstverständlichen Funk-
- tionen, hat DPaint einige Extras,die es nicht in jedem Malprogramm gibt.
- Schriften können bis zu 16 Farben haben, das gab es bisher in keinem
- ähnlichen Programm. Natürlich können auch eignen Fonts erstellt und
- benutzt werden. Delux Paint kann auch Bezier-Kurven erstellen. Man setzt
- 4 Punkte und es wird eine Kurve dazwischen gezeichnet.
- Nebe n Funktionen zum Verschmieren, Tönen, Glätten, Mischen ist auch
- ein mehrfarbiger Airbrush vorhanden. Da wundert es nicht, daβ es
- noch ein komplexes Animationstool gibt, daβ sogar auf ST's mit 512 KB
- Speicher läuft. 999 Animationspuffer mit je 999 Rahmen stehen zur
- Verfügung.Jeder Puffer verwaltet eigene Farbpaletten und Farbanimationen
- (Colorcycling).
- DPaint kann alle wichtigen Grafikformate und das IFF Format des
- Amigas lesen und schreiben.
- Eine Druckfunktion fehlt ebensowenig. Es kann in Farbe und S/W in ver-
- schiedenen Auflösungen, Formaten (sogar Postergröβe) und Modis gedruckt
- werden. Erfreulich für die Anwender, die einen STE besitzen, ist die
- Unterstützung der erweiterten Farbpalette.
- Der entgültige Verkaufspreis ist noch nicht bekannt, aber DPaint wird
- bald erhältlich sein.
-
- Ein weiteres neues Malprogramm ist NEOchrom V2.10, daβ als PD eine
- preiswertere Alternative darstellt. Test in dieser Ausgabe.
-
-
- Bleiben wir noch kurz bei Atari. Richard Miller, Entwickerler von Atari
- aus Sunnyvale kündigte für die nächsten 12 Monate einige interessante
- Neuigkeiten an.
- Neue Super-Grafik- und Soundchips (Soundchips mit 16 Bit-CD-Qualität)
- sollen in neuen Atari Rechnern und Konsolen der Zukunft (die nächsten
- 12 Monate !) neue Standards setzen. Des weiteren ist ein ST in der
- Entwicklung, der ohne Tastertur arbeitet, nur mit einem elektronischen
- Zeichenbrett. Alle GEM-Applikationen sollen ohne groβe Anpassungen
- laufen. Es ist auch ein tragbarer 'Hosentaschen'-ST in Entwicklung.
- Auf die ST-Kompatibilität, wie man hier sieht, legt Atari auch jetzt
- noch Wert.
- Auch die Prozessoren werden noch mehr Leistung bringen, Geschwindig-
- keiten von 3 MFlops und mehr sollen 1991 nichts besonderes mehr sein.
- 3 MFlops sind 3 Millionen Integer Operationen in einer Sekunde. Dabei
- werden 30 Millionen Befehle in einer Sekunde verarbeitet.
- Man kann sich also auf die nächsten Monate freuen, obwohl keines der
- besprochenen Geräte gezeigt und näher auf die genauen technischen
- Details eingegenangen wurde. Atari wird mit Vorankündigungen schon vor-
- sichtiger.
-
-
-
- Natürlich waren auch andere Firmen vertreten:
-
-
- GFA Systemtechnik:
-
- Endlich ist die an die Eigenschaften des STE angepaβte GFA BASIC 3.5
- Version fertig, die STE User werden sich freuen.
- Sehr interessant sind auch die beiden neuen Librarys. Ohne viele GEM
- Kenntnisse können Sie jetzt Fenster mit Text oder Grafik, Menüs, u.a.m
- in GFA Basic programmieren. Diese GEM-Utility-Package kostet 149 DM.
- Eine weitere Library ist die Grafik und Sound Bibliothek. Hier gibt es
- die tollsten Routinen für Grafikeffekte. Textscroller in 32 Pixel Höhe,
- die den Hintergrund nicht löschen,Rasterinterrupts (mehr als 16 Farben),
- viele verschiedene Ein- und Ausblendeffekte, Animationen, Fonts, Sound-
- chiprogrammierung, u.v.a.m. Auch diese Routinenbibliothek kostet 149 DM.
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- Clemens Weller hat nun einen neue PD Version seines bekannten Programms
- Weller Tools herausgegeben. Diese Version arbeitet mit allen Inter-
- preterversionen, von 2.0 bis 3.5 zusammen. Auβerdem verarbeitet Weller
- Tools jetzt Listings mit einer Länge von 100 KByte.
-
-
- Omikron:
-
- Das neueste Programm von Omikron ist EasyBase, eine sehr schnelle und
- einfach zu bedienende Datenbank. Mit dieser Datenbank können Sie be-
- liebige Datensätze ohne Formularvorgabe flexibel verwalten. Die Be-
- nutzeroberfläche ist übrsichtlicht gestalltet und leicht zu bedienen.
- Für Anfänger steht eine Funktion für Extrahilfe zur Verfügung, um die
- Datenbank kennnzulernen und Fehler zu vermeiden. Natürlich kann man die
- Daten Über den Drucker ausgeben, als Liste oder Serienbrief. Und um auch
- Daten aus anderen Datenbankprogrammen konvertiert EasyBase alle bekann-
- ten Formate. Der Preis für Easy Base liegt bei 248 DM
-
- SmartChart ist ein Programm um ihre Daten in Grafik umzusetzen. Die
- Grafik kann als Balken-, Kuchen- oder Liniendiagramme zweidimensional
- oder dreidimensional ausgegeben werden. Und natürlich als Pixel- oder
- Vektorgrafik um sie sofort in Programme wie Calamus, Signum oder 1st Word
- einbinden zu können. SmartChart kostet 198 DM.
-
- Um Tippfehler gleich bei der Eingabe zu vermeiden gibt es jetzt ELFE, das
- Elektronische Lexikon für Fehler-Erkennung. Dieses Programm abeitet mit
- den meisten Textverarbeitungen zusammen. ELFE braucht mit seinem er-
- weiterbaren Wörterbuch mit 144000 Wörtern nur 185 KB Speicher, so kann
- man auch mit 1 MB Speicher vernünftig arbeiten. ELFE arbeitet im Hinter-
- grund und macht Sie mit einem Summton auf Fehler aufmerksam. Der Preis
- liegt bei 99 DM.
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- Ein Weltmeister ist Goliath. Der Computer-Go-Weltmeister spielt mit 9*9,
- 13*13 oder 19*19 Feldern. Er ist ein Spielstarker Gegner und verhält sich
- wie ein Mensch. Seine Spielstärke ist etwa 15kyu. Goliath kostet 99 DM.
-
- Neben den bekannten Librarys (ComplexLib, StatLib, NumLib: je 129 DM,
- SQL-Library für 298 DM, EasyGEM-Library für 99 DM und der MIDI LIB für
- 79 DM) gibt es jetzt die GamesLibrary, die Omikron Basic in eine STOS
- ähnliches Basic umwandelt. Denn es gibt beliebig viele Sprites mit
- beliebieger Gröβe, Kollisions-Abfrage, Scrolling, SoundMachine unter-
- stützung. Mit dieser Library wird es erleichtert Spiele und andere
- Programme, die eine grafische Aufmachung benötigen zu schreiben. Der
- Preis: 99 DM.
-
-
- Trade It:
-
- Unglaublich, schon wieder ein AT Emulator ! Nach ATonce, AT Speed gibt
- es jetzt AT Concorde. Die Hardware wird wie bei den anderen beiden
- direkt auf den Prozessor gelötet. Hier einmal die Daten des AT Concorde,
- die denen des AT Speed sehr ähnlich sind:
-
- Prozessor : INTEL 80L286 mit 8 MHz Taktfrequenz und Norton Faktor 6.6
-
- Grafik : Herkules, CGA, Olivetti, Tandon T3100 Modus
-
- Speicher
- medium : 3.5" und 5.25" Diskettenlaufwerk, HD-Laufwerke
- Festplatten bis zu 24 Partitionen, bootfähig
-
- Schnitt-
- stellen : ATARI Laserdrucker (LPT1)
- Centronics (LPT2)
- RS232 (COM1)
- Serielle (COM2)
-
- Dieser Emulator untertützt eine serielle Maus und den ATARI Laserdrucker.
- Desweiteren ist ein Adapter zum lötfreien Einbau in den MEGA ST oder den
- 1040 STE. Der Preis ist uns leider nicht bekannt, er wird aber bestimmt
- nicht höher als der des AT-Speeds liegen.
-
-
-
- SAM Computer:
-
- Diese Firma stellte die kleinste Speichererweiterung der Welt vor. Dieser
- Winzling verschwindet beim 1040er im Videoshiftergehäuse ! Dies wurde
- durch die neue 4 Mbit-Technologie ermöglicht.
-
-
-
- Application Systems Heidelberg:
-
-
- Es gibt jetzt Script II ! Das Scriptprogramm wurde nochmal stark verbessert
- und hat ein Rechtschreibkorrekturprogramm mit umfangreichen Lexikon.
- Es ist jetzt auch eine Serienbrieffunktion vorhanden. Nun können
- Bilder seitlich beschriftet werden und es wird der Farb- und VGA Modus des
- TT unterstützt.
- Script ist jedoch trotzdem noch erhältlich und kostet 158 DM. Script II
- schlägt mit 250 DM zu Buche.
-
-
- Beta Systems:
-
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- Es gibt wieder neue Software für den MS-DOS Emulator Supercharger. Jetzt
- wird es mit einem Accesorry ermöglicht das Wechseln zwischen TOS und
- MS-DOS und natürlich zwischen MS-DOS und TOS.Die Anwendungen laufen
- parallel nebeneinander. Während Sie mit Signum Ihre Texte schreiben,
- können Sie von einer MS-DOS Kalkulationsprogaramm die Daten berechnen
- lassen.
- Durch die Toolbox wird es jetzt ermöglicht den Supercharger vom ST aus zu
- benutzen und ihn als Erweiterung zu benutzen. Als Beispiel liegt eine
- Ramdisk bei, die unter MS DOS den ATARI Speicher benutzt und unter TOS
- den Speicher des Superchargers.
-
-
- Heim Verlag:
-
-
- Der Heim Verlag ist ja als Vertreiber des PC Speed bekannt und kümmert
- sich natürlich auch um den Vertrieb des AT Speed. Auch der AT Speed
- wurde von Hans-Jörg Sack entwickelt, und daher wurde die ganze Erfahrung
- die mit dem PC Speed gemacht wurde, in dieses Produkt eingebracht. Der
- AT Speed ist genauso kompatibel und betriebssicher wie sein Vorgänger.
-
- Hier alle Daten des AT Speed:
-
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- Prozessor : 80L286 mit 8 MHz Taktfrequenz und Norton Faktor 6.7
-
- Grafik : Herkules, CGA, Toshiba, ATT, Olivetti, Tandy 1000
-
- Speicher-
- medium : internes 3,5" Diskettenlaufwerk und externes 3,5"/5.25"
- Diskettenlaufwerk, auch HD Laufwerke (1,44 MB)
- alle Festplatten (auch c't-Billiglösung)
-
- Schnitt-
- stellen : unterstützt alle Schnittstellen des ST (auβer MIDI &
- Cartridge-Port)
-
- Natürlich bringt der AT Speed alle Vorteile des PC Speeds mit. Neu
- ist jedoch ein Accessory mit dem eine schneller Wechsel zwischen TOS
- und MS-DOS möglich ist.
- Ab Version 2.1 der AT Speed-Software kann jetzt auch der ATARI Laser-
- drucker verwendet werden und das Programm Windows 3.0 läuft jetzt im
- Protected Mode.
-
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- Omega Computersysteme:
-
-
- Omega Systems konnte zwar auf der Messe ihren AT Emulator immer noch
- nicht präsentieren. Doch laut Herstelleraussagen wird nur noch an der
- Software gefeilt und daher sollte das Gerät bald erhältlich sein. Was hier
- versprochen wird, hört sich wirklich sehr gut an, denn dann wäre der ST
- wirklich ein AT, obwohl auch der AT Speed ein sehr guter Emulator ist.
-
- Das Delta Modul, so der Name dieses Emulators, arbeitet mit einem
- INTEL 80386SX Prozessor mt 16 MHz Taktfreqenz und einer 16 KB Prozessor-
- chache, die noch mal extra Speed gibt. Auch der 68000 des ST läuft dann
- mit 16 MHz und Cache-Unterstützung, so werden auch die ST-Programme um
- ca. 170 % beschleunigt. Auch das Einstecken eines 68881 Coprozessors ist
- möglich. Man sieht, daβ diese Karte,die über den Prozessorbus des MEGA ST
- angeschlossen wird (kleiner ST kommen nicht in den Genuβ) nicht nur ein
- MS-DOS-AT-Emulator ist sondern auch eine Erweiterug des ST, also ein
- neuer 16 MHz-68000er mit Cache. An dieser Karte lassen sich mit einer
- Adapterplatine bis zu 3 AT-Erweiterungskarten anschlieβen. So wird es
- ermöglicht, an das Delta Modul eine VGA-Grafikkarte anzuschlieβen.
- Wird eine Speicherkate (2 oder 4 MB) nachgerüstet, kann man sogar mit
- MS-DOS und TOS Programmen parallel arbeiten.
- Auch die Software bringt neue Möglichkeiten. Der Wechsel zwischen DOS und
- TOS ist unter jedem Programm möglich und das unterbrochene Programm läuft,
- mit genügend Speicher, im Hintergrund weiter. Es lassen sich sogar MS-DOS
- Programme aus dem ATARI-GEM-Desktop starten. Natürlich wird die ST Hard-
- ware soweit wie möglich ausgenutzt.
- Vorerst gibt es Softwareemulationen der Herkules und der CGA Grafikkarte.
- Durch die AT-Erweiterungsslots kann man aber auch eine EGA oder VGA-Karte
- anschlieβen. Sie benötigen dazu aber einen anderen Monitor. Es gibt auch
- VDI-Treiber um VGA-Grafikkarten auch unter GEM nutzen zu können.
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- Die Karte kostet 1198 DM und kann mit biszu 3 AT-Slots ausgestatet werden.
- Dies kostet nochmal 49 DM extra. Eine 2 MB Speicherkrate ist für 898 DM
- erhältlich.
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- Dynamics Hamburg:
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- Dynamics stellte ihren neuen Competiton Joystick vor. Dieser Joystick
- ist der Nachfolger des bekannten Comptition 5000 Pro. Er hat von seiner
- Qualität und Stabilität nichts eingebüβt, nein, er wurde sogar noch ver-
- bessert. Denn unter den beiden Feuerknöpfen, befinden sich jetzt auch
- Microschalter.
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- GALACTIC:
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- Die Firma Galctic präsentierte ihren neuen Soundsampler für den STE, der
- mit ähnlicher Hardware wie die der Volkssampler ausgeliefert wird, jedoch
- eine total neue Software hat. Diese Software unterstützt die DMA und PCM
- Stereo-Soundeigenschaften des STE aus. Die Software soll auch in Farbe
- laufen. Der Preis wird sich um die 250 DM bewegen.
- Einen Test des Volkssampler + für den ST können Sie in dieser Ausgabe
- der HIT Disc finden.
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- W.Wohlfahrstätter und J. Ohst EDV GbR:
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- Showtime Pro ist ein Programm, das es Ihnen ermöglicht pofessionelle
- Graphikpräsentationen zu gestalten. Showtime Pro hat viele Funktionen,
- wie 40 verschiedene Einblendmöglichkeiten, Laufschriften, 3D-Rotations-
- routinen, Bildmanipulationen und andere Gags. Desweiteren können die
- Grafiken mit einem Hilfsprogramm in Vektorgrafiken konvertiert, und
- wie von Geisterhand auf den Bildschirm gezeichnet werden. Man kann sogar
- mehrere ST's über die MIDI-Schnittstelle vernetzen, um Präsentationen auf
- mehreren Bildschirmen zu ermöglichen. Showtime hat natürlich noch mehr
- Möglichkeiten, die im Rahmen dieses Berichtes leider nicht beschrieben
- werden können.
- Das Programm arbeitet mit einer bedienerfreundlichen, graphischen Ober-
- fläche, die es ermöglicht auf einfachste Weise komplette Shows zu ent-
- werfen. Bilder werden im PAC-Format abgespeichert und brauchen daher
- wenig Speicherplatz. Fertige Shows können über einen Run-Only-Player
- direkt aus dem AUTO-Ordner gestartet werden.
- Das Programm läuft auf ST's mit mindestens 1 MB und Monochrommonitor. Der
- Preis steht noch nicht fest, da das Programm erst im Herbst erhältlich
- sein wird.
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- Compo:
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- Auch Compo hat nun die neue Version ihres Textverarbeitungs Programms
- 'That's Write' gezeigt. Die Version 1.5 beherrscht nun Silbentrennung und
- eine Rechtschreibkorrekturfunktion.
- Ein neues Produkt in der 'That's ...'-Serie, wird 'That's Time', ein
- elektronischer Terminkalender sein.
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- CCD:
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- Kurz und bündig: Tempus Word wird in kürze ausgeliefert !
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-
- Protar:
-
- Die Firma Protar zeigte auf ihrem Stand ihr optomagnetische Laufwerk,
- die ProFile 0650. Das Gerät wird vom Computer wie eine Festplatte be-
- handelt und kann pro Medium 560 MB speichern.
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- proVME:
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- Da ja Computer immer schneller werden sollen, hat diese Firma ein neues
- Beschleunigungsboard entwickelt. Darauf befindet sich ein 25Mhz 68030
- mit Cache, ein Sockel für einen mathematischen Koprozessor und ein
- 68000er. Natürlich ist auch ein, für diese Erweiterung, angepaβtes TOS-
- Betriebssystem auf Eproms dabei. Der Prozessorbus des Mega ST bleibt
- immer noch nutzbar. Die Geschwindigkeitssteigerung ist wirklich enorm.
- Die Kosten liegen bei 2498 DM.
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- Marvin AG:
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- Hier war ein Modul zu sehen, das für etwa 300 DM ihren SLM804 eine höhere
- Auflösung beim Druck entlockt. Bei der Auflösung von 600*300 dpi ist es
- dann möglich, noch so feine Raster sauber auf's Papier zu bringen. Natür-
- lich liegt dem Gerät auch eine Diskette mit Treibersoftware und Utilities
- bei.
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- Auch die Grafikkarte Chili, die wahre Wunder vollbringt, wurde gezeigt.
- Ich war selbst total von den Echtzeiteffekten bei der Desktop-Video
- Anwendung. Man hat schon fast ein professioneles Mischpult zu Hause, wie
- es nur die Profis verwenden. Der Preis liegt etwa bei 3900-4000 DM. In
- kürze soll auch ein Eingang für das Super-VHS-System vorhanden sein, der
- bei den älteren Karten ohne weiteres Nachgerüstet werden kann.
- Es wird auch schon an einer abgespeckten Version und der Bluebox-Erweit-
- erung gearbeitet.
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- C-LAB:
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- C-LAB stellte die neue Version von Notator vor. Die Version 3.0 ist
- schon seit einigen Wochen mit einem überarbeiteten Handbuch lieferbar.
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- Leider können wir nicht alles in diesem Bericht unterbringen, denn soviel
- kann ein einzelner in drei Tagen gar nicht erfassen.In der nächsten Ausgabe
- bzw. in der 'Super HIT Disc' gibt es jedoch noch weiters über die Atari
- Messe, da uns die Zeit schon wieder davonläuft
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- HH
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